Wir waren für einen Kurzurlaub im „Haus 54“ in Zingst, etwa 600 Meter vom Strand entfernt.
Zum Programm gehörte wieder der Besuch der Zingster Seebrücke aus dem Jahre 1993, die aber doch um einige Meter weiter weg war. Dieses Mal waren uns wohl Neptun oder auch Poseidon nicht so hold, wir hatten recht starken Wind und äußerst feuchte Luft, also von oben mit äußerst geringem Salzgehalt befeuchtete Luft.
Unser Weg auf den zweieinhalb Meter breiten Holzbohlen, die von Stahlrohren über Wasser... weiterlesen gehalten werden, führte uns an Kunstprojekten von Roland Lindner sowie vielen Anglern vorbei, die sich Hoffnung auf Hornhecht, Scholle, Hering, Meerforelle oder Flunder machten. Eine ziemlich große Forelle lag bei einem Petrijünger auf den Bohlen.
Nach knapp 300 Metern wurden wir „vorn am Ende“ (tolle Formulierung) also am Brückenkopf auf einem „Banner“ im Ostseeheilbad Zingst aufs Herzlichste empfangen.
Dann kam links die Tauchglocke, wieder nur vorhanden und nicht arbeitsbereit, allerdings auch wieder saisonal bedingt. An der Stelle waren es nur etwa 5 Meter bis zum Land, in diesem Fall dem Grund.
Auch auf dem Rückweg peitschte uns der Wind die Regentropfen ins Gesicht, doch das störte uns nicht, wir waren am Meer, mehr am Meer als die letzten Wochen... Und unser Ziel war erreicht, der Blick von der See geweitet und die Lungen für ein paar Stunden mit der Meeresluft gefüllt.
Leider hatten wir wetterbedingt nicht das erhoffte schön Panorama von Strand, Dünen und Küste vor / von Zingst, dafür aber einer erholsamen, entschleunigenden und entspannenden Kurztripp.[verkleinern]