Es ist das erste Mal, dass wir dem Klostermarkt mit seiner beeindruckenden, historischen Kulisse einen Besuch abstatten, aber es wird hoffentlich nicht der letzte Besuch gewesen sein.
Wir parken in der Möllnschen Straße kostenfrei am Straßenrand, spazieren die kopfsteingepflasterte Straße zur Kirche entlang und sind schon nach wenigen Metern mitten im Getümmel.
Als erstes fällt ein grillendes Wildschwein ins Auge, ein bisschen hoch lodert das Feuer unter dem sich drehenden Tier, das Fleisch... weiterlesen
ist schon früh um 11 Uhr ein bisschen dunkel geraten… , aber das ist nur unsere Meinung, manche mögen`s vielleicht ein bisschen „intensiver durchgegrillt“.
Und dann folgen Stand an Stand: Getöpfertes, Gewebtes, Gestricktes, Genähtes (für Puppen und Menschen), Geschmiedetes, Gemaltes, Gebackenes… ich könnte jetzt sämtliche Handwerks- und Kunsthandwerksfähigkeiten, die es da gibt, aufzählen, aber kurz gesagt: der Markt bietet unglaublich viel Schönes, auch Seltenes, dazu preisgünstiger als auf sämtlichen anderen Märkten, die ich bisher so besucht habe.
Die Fotostrecke soll ein bisschen die Atmosphäre und auch das Warenangebot verdeutlichen. Wir, die wir sonst seeehr zurückhaltend sind mit der Kauferei auf Märkten – überlege ich doch immer ganz genau, ob ich etwas wirklich brauche oder einfach aus einer Laune heraus haben möchte – kaufen tatsächlich 2 getöpferte Kaffeetassen (je 9 €) (dafür landen auch zu Hause gleich zwei angestoßene im Müll), einen Topf mit Hauswurz (1,50 €), ein winziges Portemonnaie aus schwarzem Leder (8,90 €) wie ich es schon seit Jahr und Tag suchte, eine große Tüte Hustenbonbons (4,50 €) und einen Bilderrahmen (9 €) für ein Foto.
Hungrig vom Gucken, Laufen und Kaufen gönnen wir uns jeder eine große Rostbratwurst mit Brot zu 2,50 € und machen uns anschließend auf den Heimweg mit dem Wunsch, auch im nächsten Jahr zum Klostermarkt zu fahren.
Details zum Unterhaltungsprogramm finden sich auf der Website.
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Öffnungszeit: letztes Wochenende im August, Samstag und Sonntag von 11 – 18 Uhr, die Gastonomie-Stände haben am Samstag bis 20 Uhr geöffnet.
Parkmöglichkeit: entweder in den Straßen des Ortes (kostenfrei oder kostenpflichtig) oder auf einem extra für das Wochenende zur Verfügung gestellten Feld, wo für 1 € den ganzen Tag geparkt werden kann.[verkleinern]