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Bewertungen (2838)


  1. Userbewertung: 5 von 5 Sternen

    1. von 2 Bewertungen


    bestätigt durch Community

    Soll man einer Legende trauen, kann man das überhaupt? Es heißt, dass der Heilige Bonifatius persönlich dafür verantwortlich war, dass dieser Ort (besser gesagt sein heutiger Stadtteil Raumland) entstand, denn er soll dafür gesorgt haben, dass dort eine Kirche errichtet wurde. Doch ich halte es für unwahrscheinlich, die meisten Forscher auch!

    Bad Berleburg ist erst seit 1971 als Kurort anerkannt, doch die Geschichte weist viele Jahrhunderte zurück! Sowohl das Geschlecht, das bis heute das Schloss bewohnt, über das ich heute schreiben möchte, reichen viele Jahrhunderte zurück! Die Familie Sayn-Wittgenstein-Berleburg kann auf eine Familiengeschichte zurückblicken, die sich bis ins 13. Jahrhundert zurück verfolgen lässt. Einer dieser Vorfahren, Siegfried I. gegründete dieses Ort.

    Das Schloss selbst blickt auf eine Geschichte von über 750 Jahren zurück und die Familie ist immer noch die selbe, die man dort vorfinden kann zwar eine andere Linie: wegen fehlender männlicher Nachkommen erloschen, doch Blut ist bekanntlich dicker, als Wasser, deshalb ist die Kontinuität gewährleistet.

    Auch, wenn man es heute erreichen möchte, ist es gar nicht so einfach, denn das beschauliche Sauerland (besser nach dem Geschlecht, das es über Jahrhunderte prägte als Wittgensteinerland bekannt ist) führen die Wege zwar durch malerische Ecken dieses Landstrichs, doch da muss man reichlich Zeit mitbringen!

    Wenn man denkt mit ÖVPN geht es schneller, da braucht man genügend Sitzfleisch, wie man das allgemein formuliert oder man muss selbst für genügend Ablenkung sorgen, damit die Langeweile nicht schon auf dem Weg übermannt... Doch sind diese Hindernisse bewältigt, wartet erst ein kleiner Hügel darauf, dass er bezwungen wird.

    Man kann sich Anhand der Schilder, die zu der benachbarten Jugendherberge führen, orientieren, wenn man den Ort endlich erreicht hatte.

    Doch bevor man sich freuen kann, die Strapazen hinter sich gelassen zu haben, soll sich erst mal schlau machen, ob das alles nicht für die Katz war, denn es ist schwierig allgemeine Aussagen über die Öffnungszeiten des Schlosses abgeben zu können, denn wegen dieser Sehenswürdigkeit fährt man überhaupt hierhin und selten nur wegen der Aussicht während der Fahrt! Aus diesem Grund am besten auf der Homepage nachschauen: http://www.wittgenstein-berleburg.net/familie-schloss/oeffnungszeiten/

    Wenn man all diese Schritte befolgt hat, steht dann kein Hindernis im Weg, der uns von einem Besuch trennt. Vor der Kulisse des Rothaargebirges erstreckt sich dieses Gemäuer, das von zwei Türmen flankiert wird. Der Vorhof ist an drei Seiten bebaut und durch den Mittleren gelangt man hinein. Bei meinem einzigen Besuch vor über 10 Jahren musste man den Eintritt bei unserem Führer entrichten, nach längerer Suche habe ich den Preis (aktuell) raus gefunden es beträgt gerade 5 €, da es sich um Privatbesitz handelt ist es sehr wenig!

    Schon in der repräsentativen Eingangshalle merkt man, dass der BesucherIn von Vorhinein in eine repräsentative Welt geführt wird, denn an den Wänden hängen Jagdtrophäen, die Bodenfliesen in Schachbrettmuster geben ein Kontrast zu der dunklen Vertäfelung und dem geschnitztem Geländer. Da hat man schon schnell den Satz „noblesse oublige“ auf den Lippen und hat damit auch recht und schon stellt sich der ganze Körper auf das was noch kommen mag, wenn es unten schon so vielversprechend anfängt.

    Die meisten Innenräume wurden im laufe des 18. Jahrhunderts verändert, sodass sie überwiegend im Rokokostil ausgestattet sind. Wie man sich so ein Ort vorstellt, dürfen die Portraits der Urahnen nicht fehlen, die über Jahrhunderte hier gelebt haben.

    Bei der Führung ist sicherlich der Raum am interessantestem (in der 1. Etage!), wo die alten Kutschen mit „Personal im Livree“ ausgestellt sind, sowie das teure Porzellan in den Vitrinen. Es ist kaum vorstellbar, wie es dort gekommen ist. So weit ich mich entsinnen kann, werden die repräsentativen Räume in dem Schloss gezeigt und die befinden sich auf der besagten Etage.

    Das alles ist sehr gediegen und besitzt Stil, deshalb kann ich ein Besuch bestens empfehlen, doch bevor man den Ort verlässt soll man noch sich den Park mit der Orangerie anschauen, denn dort kann man sich trauen lassen. Die Termine erfährt man bei Standesamt, doch man muss sich mehrere Monate im Voraus anmelden, um einen der wenigen Termine zu bekommen!

    Das Schlossensemble wird auch als Kulisse genutzt unter anderem für Konzerte, Weihnachtsmarkt oder aber auch andere Veranstaltungen, bei Interesse auf der genannten Adresse nachschauen.

    Wenn man in diese Gegend kommen sollte, kann ich ein Besuch wirklich nahe legen, denn wo bekommt man besser gelebte Wohnkultur erleben, als in solchen familiär geführten Häusern selbst, also nichts wie hin...

    Leider habe ich keine Fotos davon machen können, weil an dem Tag wie aus Eimern geschüttet hatte und mir es aus diesem Grund verkniffen habe, kann sein, dass jemand es beisteuern kann!

    geschrieben für:

    Freizeitanlagen in Bad Berleburg

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    Ausgeblendete 12 Kommentare anzeigen
    Nike Herzlichen Glückwunsch aus Hessen ... vorerst zum grünen Daumen ;-)
    Kulturbeauftragte Danke an die GDVS für die Auszeichnung und natürlich allen anderen, denen es gefallen hatte!

    Bei uns sicherlich nicht, Nike :-) Hier erst recht nicht, denn über 4 h pro Strecke sind einfach zu weit! Vielleicht hat sonst jemand Interesse ;-)
    Schalotte Ein wunderschöner und informativer Bericht.
    Gratulation zum grünen Daumen!
    Kulturbeauftragte Danke euch für die netten Kommentare
    @ Dieter Schoening es freut mich, dass du (endlich) ein Foto beigesteuert hast!

  2. Userbewertung: 5 von 5 Sternen

    5. von 13 Bewertungen


    bestätigt durch Community

    Update März 15

    WICHTIG! Am SO. 29.3 besteht die letzte Möglichkeit das Museum vor der Schließung zu besuchen. An dem tag wird kein Eintrittspreis erhoben. Nach dem genannten Datum ist das Museum (nicht die Kunsthalle) bis zum August 2015 geschlossen. Die nächte Sonderausstellungseröffnung ist am 27. September 2015 geplant. Das Thema der große Ausstellung ist: "Weltkunst – Von Buddha bis Picasso: Die Sammlung Eduard von der Heydt".
    _____________________

    Wenn ich sagen sollte, wann ich hier zum ersten mal vorbeigekommen bin, müsste ich ehrlich gesagt sehr lange überlegen, denn es ist sicherlich mehr als ein Jahrzehnt her, als ein ortsansässiger Freund der Familie bestürzt feststellte, dass ich noch nie dort gewesen sei, nach dem Motto "Wie kann es sein, dass Du halb Europa bereist hast (das war natürlich eine Übertreibung!), doch noch nie das Von der Heydt Museum gesehen hast, das ist ein Ding der Unmöglichkeit!" Wenn schon ein Akademiker einem ein Floh ins Ohr setzt, dann macht sich die junge "Kulturbeauftragte" auf den Weg nach Wuppertal um es dann tatsächlich mitten in der imposanten Architektur zu stehen. Dort stellt sie tatsächlich fest: "der "Onkel", hatte recht, es ist, wirklich etwas besonderes". Die vielen Besuche, die seitdem folgten habe ich mal alleine oder aber auch in Begleitung hier verbracht, doch wie das Leben so spielt, kann ich diese nicht mehr mit ihm teilen... Folglich mache ich es jetzt an dieser Stelle!

    Zuerst stellt sich einem die Frage: wer war dieser "Von der Heydt" denn eigentlich?! Es hat sich um Vater und Sohn gehandelt, die als Mäzene zur deren Gründung erheblich beigetragen haben, denn der Freiherr August und sein Filius Dr. Eduard haben zum Teil schon zu deren Lebzeiten schon Schenkungen an das seit dem Jahre 1902 existierende "Städtische Museum". Den heutigen Namen erhielt es erst im Jahr 1961. Beide Sprosse dieser Bankerfamilie waren als Sammler tätig, deren bevorzugtes Sammelgebiet war die "moderne" – zu der damaligen Zeit (speziell bei dem Vater) die französische Avangarde – Impressuionismus, doch der Sohn hat auch die später so verpönten Künstler wie Paula Modersohn-Becker, Kirchner, Heckel, Nolde, Pechstein um nur die wichtigsten zu nennen.
    Während seiner Lebzeiten, sowie nach seinem Tod im Jahr 1965 überließ von Dr. Eduard von der Heydt einen großen Teil seiner Sammlung dem jetzigem Museum, doch es verwundert schon, die Tatsache, dass er selbst der NSDAP beigetreten ist und dennoch in die Schweiz floh! Jedoch hinterließen beide eine beachtliche Menge an die 300 Gemälde.

    Das Gebäude, in dem es untergebracht ist, diente ursprünglich als Elberfelder Rathaus (bis zu Gründung der Stadt Wuppertal im Jahr 1929 war es ein eigenständige Stadt) und wurde in den Jahren 1827-42 nach Plänen des Architekten Johann Peter Cremer (* 30. Oktober 1785 in Köln; † 1. August 1863 in Aachen) im klassizistischen Stil errichtet. In den 80-er Jahren des letzten Jahrhundert wurde es umgestaltet, um den Anforderungen an die heutige Präsentatiosweise gerecht zu werden.

    Die Bestände des Von der Heydtmuseums sind breit gefächert, denn es umspannt einen Bogen zwischen dem 16.-20. Jahrhundert ab. Die Mischung aus beiden, die Teilweise gleichzeitig abgehaltenen Stilrichtungen alter und neuer Darstellungsweisen machen diese Sammlung aber auch die Exponate, die aus anderen Museen geliehen werden, so unverwechselbar. Auch schon, wenn man vor der imposanten Treppe steht, die in die 2 Etagen führen, die man sich anschauen kann (ja nach Umfang der Sonderausstellung) macht deutlich, dass es hier um Repräsentation geht.

    Wenn ich grob überlege, waren viele Ausstellungen darunter, die internationalen Ruf hatten und wenn man sich die Eintrittskarten nicht im Onlineshop besorgte stundenlang (mitunter bei Eiseskälte und schlechten Witterungsbedingungen) draußen geduldig warten musste, um endlich rein zu kommen, doch es hat sich gelohnt: Monet, Sisley, Renoir, waren schon die Highlights, die in den Vergangenheit für den Andrang sorgten. Doch nicht unerwähnt möchte ich den kleinen Raum in dem Zwischengeschoss, wo meistens die eigenen Druckgrafiken ausgestellt werden, die Künstlernamen hören sich nicht minder klangvoll an: Dürer, Rubens, Rembrandt, um die schillerndsten unter ihnen zu nennen.

    Auch wenn der Preis mit 12 € (bei Ausstellungen) recht hoch erscheint, es lohnt sich, ich komme demnächst sicher vorbei, denn es gibt mehrere davon, die bis Februar 2014 noch laufen und einer davon sogar die gesamte Bandbreite abdecken mit dem passenden Titel "Von Cranach bis Géricault". Wird sich zeigen, wann es so weit sein wird... Egal, was man an Kunst mag, man wird hier jedem Geschmack gerecht!
    _______________________________________
    Nachtrag Dezember 13

    Am vergangenen Samstag führe mich einer der Wege vor dem Treffen in dieses Museum, denn auf der Homepage habe ich entdeckt, dass es unter bestimmten Voraussetzungen fotografieren möglich sei! Das hat mich sehr neugierig gemacht.

    Folgendes wurde mir dort mitgeteilt: grundsätzlich darf man in den Sonderausstellungen (mit Fremden Objekten,wie überall sonst) nicht geknipst werden (aus Platz- und Versicherungsgründen etc.). Doch es ist gestattet bei den eigenen Werken, die im kleinen Saal auch als solche zu Verfügung stehen und in der Dauerausstellung hingegen darf man es, doch die Sache hat einen Hacken: um es überhaupt zu dürfen, ist eine Gebühr von 10 € fällig! Jeder muss selbst entscheiden, ob es wert ist investiert zu werden, denn es kommt zu dem teuren Eintritt noch dazu!

    geschrieben für:

    Museen in Wuppertal

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    Kulturbeauftragte Danke für die Glückwünsche!
    @Schroeder in welcher Ausstellung warst du gewesen? Es würde mich sehr interessieren
    Ein golocal Nutzer ich war bei der Monet-Ausstellung.
    Außerdem freue ich mich immer über die Niederländer in diesem Museum.
    Gruß Schroeder
    opavati® In Schwerin ist nun als Schenkung ein ganzer Schwung Niederländer dazu gekommen. Zum schon ansehnlichen Bestand. Gruß opavati
    Ein golocal Nutzer Und woher kommen diese Bilder von Schwerin? Na....
    Aus Tübingen von dem Sammler Christoph Müller, Ex-Tagblatt Chefredakteur und Ex-Verleger des Schwäbischen Tagblatts.
    Gruß Schroeder
    Tikae Grmpf ....kommt irgendwas nicht aus Tübingen ???
    "vahn Koch" hat auch mal seine alten Trekkingpuschen aufgepinselt. Und heute hängt das im Museum und heisst Kunst :))))
    Ein golocal Nutzer Ich pinsele dir auch gleich deine alten Laufschuhe auf den Küchentisch....
    Das sind immerhin 150 niederländische Gemälde des 16. und 17. Jahrhunderts für Schwerin und für lau.
    Das sollte man sich freuen!
    Auch wenn man Vermeer nicht buchstabieren kann ;-)
    Gruß Schroeder
    Darling 234NCM Klasse, Kulturbeauftragte. Das hast Du mal wieder toll hinbekommen, inklusive der geschichtlichen Hintergründe.

    Glückwunsch zum verdienten Daumen! :-)
    Tikae @Schroeder : der mit den Trekkingpuschen ist van Gogh und ich hatte die Nase ganz dicht dran.
    Fang an zu pinseln. Dein Küchentisch und meine Puschen. :)))
    Glückwunsch zum Daumen Kulturbeauftragte !
    Puppenmama Wunderbarer Bericht, was nicht anders zu erwarten war.
    Herzlichen Glückwunsch nachräglich zum GD.
    Kulturbeauftragte grümpft, schnief, da habe ich aber das Ende einer so schönen Ausstellung "verpennt" :-( - kein Degas und Rodin... Manno das habe ich mir aber anders vorgestellt!

  3. Userbewertung: 5 von 5 Sternen

    3. von 4 Bewertungen


    Marmorpalais scheint eine Dauerbaustelle zu sein, denn schon bei meinem ersten Besuch Mitte der Neunziger Jahre standen Gerüste um den ganzen Bau, doch trotzdem hat das Schloss wirklich einen sehr großen Eindruck auf mich gemacht. Das Marmorpalais liegt idyllisch am Heiligensee. Offiziell ist es zwischen April und Oktober geöffnet.

    Dieses Palais wurde als erstes im klassizistischen Stil ab 1787 errichtet und zwar von dem Architekten Karl von Gontard als Sommerresidenz für den König Friedrich Wilhelm II. von Preußen. Es ist ebenfalls erstaunlich, dass der besagte als bekennender Italienliebhaber sich bei seinen Reisen inspirieren ließ und für den Entwurf der Innenräume selbst sorgte! Diese Vorliebe läßt sich schon erkennen, wenn man davor steht, denn das dreiflügelige Palais wird an dieser Stelle von Säulen flankiert und die Wände zieren, die bereits erwähnten Fresken, deren heutiges Aussehen, ich nicht beurteilen kann, doch schon vor Jahrzehnten sahen diese schon mitgenommen aus!

    Das beste habe ich bereits erwähnt: im Gegensatz zu anderen Museen ist hier das Anfassen ausdrücklich erwünscht, doch nicht so wie man es sich zwangsläufig vorstellt! Wen haben nicht die Finger gejuckt, als man die kostbaren Stoffe gesehen hatte, doch es ist eine zu empfindliche Materie, wenn jeder es machen würde, dann würde es innerhalb kürzester Zeit zerschlissen und das ist sicherlich nicht gewollt! Statt dessen gibt es (meistens an der Fensterbank gelegen) einen Stoffstreifen, an dem nachgewebte (jedoch auf originalen Webstühlen) Streifen der verwendeten Textilien zum "grapschen" bereit.

    Im 19. Jahrhundert wurde das Marmorpalais vom Kronprinzen bewohnt und Zeitlang wurde dieser Name auch offiziell geführt. Auch wenn ich die einzelnen Räume nicht mehr präsent habe, möchte ich ein Besuch, soweit es Möglich ist, nahelegen, denn es ist in seiner Gesamtheit stimmig und es durch die beschriebenen Besonderheiten schon einmalig macht! Mir hat es aus dem Grund sehr gut gefallen!

    geschrieben für:

    Freizeitanlagen / Kultur in Potsdam

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    grubmard Im Marmorpalais war bis zum Umzug nach Dresden lange Zeit das Armeemuseum der DDR untergebracht

  4. Userbewertung: 2 von 5 Sternen

    1. Bewertung


    Was soll man von einer Kirche halten, die außen wie ein Zelt aussieht und so merkwürdig aussieht wie diese, wenn ich ehrlich sein soll, bin ich kein Freund von moderner Architektur und ich habe lange überlegt, ob ich es überhaupt bewerten soll und heute ist es halt so weit.

    Die Laurentiuskirche ist eine Filialkirche der katholischen St. Josephgemeinde, so weit mir bekannt ist, wird sie nur in den Sommermonaten benutzt, im Sommer dieses Jahres habe ich bei einem Spaziergang im Schaukasten gelesen, dass es aus technischen Gründen geschlossen bleiben wird. Auf der Homepage wird das nicht mal erwähnt, weder das es dazugehört, noch deren Geschichte, wie bei den anderen, die ich bereits beschrieben habe!

    In den letzten Jahren hatte ich mehrmals eine Gelegenheit gehabt, es auch im Inneren betrachten zu können, der Anblick ist mehr als gewöhnungsbedürftig, denn der Betonbau mit wenigen Ziegelsteinen dazwischen lässt mich einfach kalt. Aber das ist nicht das, was zu der massiven Abwertung geführt hatte, denn die hohen Fenster lassen dieses besondere Licht rein, das die Bodenfliesen so schön leuchten lassen, vor allem bei schönem Wetter. Gerade habe ich gelesen, dass es von dem Architekten Hans Schilling in den Jahren 1975-77 erbaut wurde, der weitere Kirchen in NRW im vergleichbarer Art und Weise entworfen hatte.

    Was (nicht nur mir) nicht gefällt ist das Kreuz, das auf dem Altar steht, das den Körper Überlebensgroß darstellt, doch sie erinnert mich an eine tschechische Marionette, die viele aus dem Fernsehen her kennen - Spejbl mit seinen zu groß geratenen Gliedmaßen und ebensolchen Augen, aus meiner Sicht in einer Kirche eher unpassend, da helfen die Szenen aus dem Leben Jesu, die rund herum angebracht sind, nicht wirklich, um diesen Eindruck zu vertreiben, deswegen vergebe ich nur 2 Sterne, denn 1 wäre viel zu hart gegriffen!

    Update März 14

    Durch Zufall habe ich in der Rheinischen einen Beitrag gelesen, in der es heißt dass es in wenigen Monaten entweiht wird und es profanen Zwecken und zwar wird es in ein Kindergarten nach einem Umbau benutzt, falls ich etwas genaues erfahren werde, wird es an diese Stelle zu lesen sein.

    Bei Interesse möchte ich auf den besagten Artikel verweisen:
    http://www.rp-online.de/nrw/staedte/duesseldorf/stadtteile/holthausen/laurentius-kirche-wird-kindergarten-aid-1.3959677

    _____________________-
    neueste Meldung: 25.5.14

    Die letzte "Stunde", als Kirche schlägt am 29. Mai um 10.00 Uhr, an dem Datum wird die letzte Messe hier gefeiert. Nähere Infos kann man unter:
    http://www.meinegemein.de/ erfahren.

    geschrieben für:

    katholische Kirche in Düsseldorf

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  5. Userbewertung: 3 von 5 Sternen

    1. Bewertung


    Checkin

    Mancher wird behaupten, dass alle Schnäppchenläden gleich sind, grob würde ich auch hier zustimmen, doch es gibt einen Unterschied, den ich später erwähnen werde.

    Hier kostet grundsätzlich jedes Teil 1 €, soweit so klar, doch was ist, denn es sich um Kleinkram handelt wie z. B. Nähzeug, da wird natürlich das Set nicht auseinander gekommen, sondern als Set angeboten. Man muss schon genau hinschauen, denn nicht alles ist so günstig, wie es auf den ersten Blick den Einschein hat, denn wenn man in die Drogerie bzw. im Discounter geht, kann man so manche preisliche Überraschung erleben.

    Der Grund, warum ich diese Filiale hier beschreibe ist, dass sie die günstigsten Postkarten der Stadt anbieten, denn hier versteckt sich die Ausnahme: für den 1 € bekommt man 3 Standardpostkarten, die sonst (in der Altstadt) nicht unter 0,50€ zu haben sind (meistens aber auch noch teurer ausfallen können!), schon deswegen lohnt es sich nach Oberbilk (Haltestelle Oberbilker Markt) vorbei zu schauen oder aber auch wegen der Handschuhe, Bücher, DVDS und... bloß nicht in Kaufrausch verfallen!

    geschrieben für:

    Schnäppchenmärkte in Düsseldorf

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    2605.


  6. Userbewertung: 4 von 5 Sternen

    1. von 2 Bewertungen


    Zu Zeiten, als noch hier in Düsseldorf eine eigenständige Filiale von Zweitausendeins (Schallplatten und Bücher, damals hieß es jedenfalls so) existiert hatte, konnte ich mir etliche ehemals teure Bildbände eben zu diesem Geschäft in der Altstadt liefern lassen, seitdem höchstens nach Hause, die Versandkostenpauschale beträgt unter 50 € (ab dort ist es kostenlos) 3,90 € gegen Rechnung.

    Die Seite http://www.zweitausendeins.de/ bietet in den Sparten Bücher, Musik, Film, Sonstiges viele Angebote, zum Teil, die man anderswo nicht (mehr) erhält. Die einzelnen Reiter auf der Seite machen die Bedienung sehr einfach. Zum einen kann man gezielt nach bestimmten Sachen direkt suchen, zum anderen wird auch auf die eigenen Publikationen des Verlages verwiesen.

    Ein Internetshop ist zwar kein Buch- bzw. Musikfachgeschäft, doch auch so macht das Stöbern auf dieser Seite einen Riesigen Spaß. Vor allem, wenn man schon einmal damit angefangen hatte, kann es passieren, dass einem etwas zusagt, dann ist ein Kaufrausch nicht ausgeschlossen! Da ich doch zu den Leuten gehöre, die sich lieber vor Ort von den Sachen überzeuge, ziehe ich hier ein Punkt ab, denn eine Garantie, dass einem die ausgewählten Sachen nicht gefallen, ist nicht auszuschließen, doch eine Alternative ist es trotzdem.

    geschrieben für:

    Versandhandel in Leipzig

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    2606.

    Siri "hilfreich"!
    "gut geschrieben!"

    ...
    die www-adresse gips auch in kurz:

    www.2001.de

    ;-)
    eknarf49 Auch ich vermisse die Zeiten, als 2001 sowohl in Düsseldorf, als auch in Essen und Dortmund eigene Filialen hatte und man nach interessanten Ausgaben suchen konnte.
    Kulturbeauftragte In D hat erst die Zweigstelle (im Sternverlag) vor einigen Monaten dicht gemacht :-(, die in E schon vor etlichen Jahren... In der in deiner Stadt war ich letztes Jahr, gut zu wissen, da kann ich mir den Weg sparen!
    Siri physikalische 2001e (idR als einlieger-abteilung oder -etage)) gips aktuell (herbst 2014) da:

    Augsburg
    Berlin (2)
    Bremen
    Braunschweig
    Darmstadt
    Dresden
    Erfurt
    Frankfurt am Main
    Freiburg
    Göttingen
    Hannover
    Karlsruhe
    Koblenz
    Mannheim
    Marburg
    Münster
    Neustadt an der Weinstraße
    Oldenburg
    Ulm
    Weil am Rhein

    die meisten davon auf GL frisch ins gelände gestanzt:
    golocal.de/suchen/?q=location&what=zweitausendeins

  7. Userbewertung: 5 von 5 Sternen

    2. von 3 Bewertungen


    bestätigt durch Community

    Bei unserem Stadtrundgang ist uns eigentlich ein kleiner Laden mit Nürnberger Spirituosen ins Auge gefallen, vor allem die riesige bauchige Bierflasche, die im Schaufenster platziert gewesen ist, mein Partner sagte laut, dass er gerne wissen möchte, wie viel sie kosten soll, denn es machte nicht nur ihn neugierig. Nach dem Entschluss folgte auch die Tat.

    Nachdem wir rein gekommen sind, standen wir vor einem Regal mit Informationen über die Rundgänge zu verschiedenen Themen, die alle sich mit den Felsen über und unter der Stadt Nürnberg beschäftigt. Laut dieser Information haben wir eine Führung knapp verpasst, denn ab Oktober finden sie nicht so häufig statt. Doch, kurz nachdem ich dies enttäuscht feststellt hatte, kam eine Frau, die meinte, dass sie erst die andere Gruppe vorlassen möchte, denn die Tour überschneidet sich an einigen Stellen mit der anderen, stattdessen möchte sie erstmals in Ruhe die Details mit den Teilnehmern besprechen. Bei diesen Worten sind wir hellhörig geworden, sollte es tatsächlich doch in wenigen Minuten beginnen. Nach einer kurzen Rücksprache haben wir eben in diesem Souvenierladen die nötigen Tickets erworben, der Preis von 6 € ist für das was geboten wird mehr als angemessen.

    Das Thema der Führung führte uns zum einem durch die Kasematten (Verteidigungsanlagen inklusive), die sich um und unter der Kaiserburg erstrecken, sowie in einem weiteren Teil durch die Mittelalterlichen Wasserleitungen der alten Stadt. Das ganze dauert ca. 1 Stunde. Die Dame sagte uns, dass diese Kombination in der Form, die wir es gemacht hatten, erst nächstes Jahr wieder angeboten wird, aus Sicherheitsgründen wird es nur in der Zeit von April bis Oktober angeboten, denn sonst wird es noch rutschiger, als es schon dort unten sowieso ist! Noch bevor es runter ging, genossen wir das Panorama auf die Stadt, die in diesem Teil der Burg zu unseren Füßen lag.

    Die Stimmung war gespannt, als wir und ein weiteres Pärchen der schweren Metalltür standen, noch ein kleiner Schuhcheck (sie meinte, dass Leute mit Flip Flops versucht haben, bei solch einer Tour mitzumachen, was sie kategorisch ablehnte), denn die Sicherheit und das Wohlergehen der Besucher liegt dem Verein sehr am Herzen.

    Es bedarf manchmal starker Männerhand, um eine harmlose Tür zu öffnen, denn wie verhext klemmte diese, als es so weit sein sollte, um es zu betreten. Trotz der Jacken, die wir anhatten, merkten wir sofort, wie kalt es im Gegensatz zu oben, dort in dem unterirdischem Gängelabyrint ist, daher stets (auch im Sommer) an eine entsprechende Kleidung denken!

    Die Stufen sind an dieser Stelle noch halbwegs begehbar, doch das änderte sich im Verlauf der Besichtigung zum Teil erheblich, vor allem, wenn man wie wir, auch noch neben die alten Wasserleitungen entlang läuft. Später dazu mehr.

    Mit dem übertritt der Stadt Nürnberg zum protestantischem Glauben (1525) ist es notwendig geworden, dass man sich selbst verteidigen soll und muss, da war auf den katholischen Kaiser kein verlass mehr gab, und durch den dauernden Rivalen den Markgrafen von Hohenzollern bedrängt, beschloss die Stadt eine Bastion zu errichten. Mit der Aufgabe betraute man den italienischen Militärexperten (für Verteidigungsanlagen) Antonio Fazuni. Dieses Bollwerk macht bis heute einen respektablen Eindruck, was erst während der Entstehungszeit! Jedenfalls wurde er nie angegriffen. Durch die Ausführungen unserer Führerin war das Konzept nicht ganz ausgereift, denn die Bürger selbst sollten die Stadt verteidigen und dann wollte es keiner machen, man kennt es heute noch... Weitere Ausführungen zu gegebener Zeit und Stelle.

    Doch eins ist wichtig: die Kasematten waren ein streng gehütetes Geheimnis, wenn ein nicht befugter dabei erwischt wurde, drohte ihm (wie so häufig) die Todesstrafe wegen Verrats! Bis ins 17. Jahrhundert war es nur wenigen Ausgesuchten Personen bekannt gewesen, dass es überhaupt existiert, deswegen galt in dieser Hinsicht ein absolutes Schweigegebot, für den der es inne hatte!

    Der andere Teil unseres Weges führte uns zu den so genannten Lochwasserleitungen, die zu den von mir bereits beschriebenen "Lochgefängnissen" führten, sowie zum "Schönen Brunnen", der die Stadt mit Trinkwasser versorgte. An einigen Stellen kann man die aus Holz hergestellten Rohre, die man bei archäologischen Arbeiten wiedergefunden hatte in einem Glaskasten bewundern.

    Es ist schon interessant zu erfahren, wie ausgeklügelt diese Technik gewesen ist, denn es wurde nicht von dem nahen Fluss Pegniz gespeist, sondern vom Grundwasser! Das wird aufgrund irgendwelcher geologischen Gegebenheiten (die ich nicht mehr wiedergeben kann) hoch gedrückt wird, sodass es an einigen Stellen von selbst sprudelt. Die andere Möglichkeit bestand in den versickerndem Regenwasser, das ebenfalls der Versorgung diente.

    Ich kann sicherlich nicht alle Details so wiedergeben, wie sie uns erklärt wurden, doch am Ende der Tour haben wir erfahren, was es mit dem Bier auf sich hat: die Stollengänge dienten Zeitweise als Bierkeller, das ist ein anderes Thema bei einer anderen Führung(inklusive Verkostung), doch das haben wir erst neben der noch in betrieb befindlichen Brauerei mitbekommen.

    An einer Bestimmten Stelle wurde von der Dame bewusst das Licht ausgeknips, um uns ein Eindruck zu vermitteln, wie dunkel es in früheren Zeiten gewesen ist, die Erfahrung kann man bei einer Nachtführung aber mit Taschenlampen selbst erleben. Doch für uns wäre es sicherlich nichts.

    Wenn ihr euch fragt, was hat es mit den Steinen auf sich, die hier zu sehen sind: zum einen erkennt man die Gesellenzeichen, die dazu dienten, den "Hersteller" zu entlohnen, zum anderen diente es auch als Qualitätszeichen für den, der sie herstellte. Andererseits bei den mit den großen Unebenheiten handelt es sich um Schäden, die erst in den vergangenen Jahrzehnten entstanden sind, denn der hier für den Bau verwendete Sandstein ist leider nicht gerade witterungsbeständig!Durch die permanenten Luftzug, der hier herrscht, ist es zu dieser Erosion gekommen.

    Es ist wieder ein langer Bericht geworden, der Weg dadurch war zwar nicht geplant, doch uns hat es sehr gefallen für die menge an Informationen, die wir mitbekommen haben, sowie durch den Einblick in diese unheimliche Welt war der Preis wirklich sagenhaft!

    Übrigens es gibt auch Angebote für die Kleinen, bitte bei Interesse (auch für alle anderen) die sonstigen Details auf der gegebenen Seite entnehmen. Aus den genannten Gründen kann ich nur 5 Sterne dafür vergeben, denn es lohnt sich!

    geschrieben für:

    Vereine / Freizeitanlagen in Nürnberg

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    Ausgeblendete 11 Kommentare anzeigen
    Kulturbeauftragte Den Kunstbunker haben wir zeitlich nicht mehr geschafft, doch für die paar Tage war es schon beachtlich... vor allem wenn man weiß, dass es dort nur um 14:30 eine Führung gibt!
    Ein golocal Nutzer Sehr schöne Bewertung, verdienter GD....Kulturbeauftragte

    Sollte ich mal nach Nürnberg kommen, weiß ich jetzt schon was ich unbedingt mit machen werde.
    Nike Puh, das war spannend zu lesen. Mir hat richtig das Herz geklopft. Das wäre auch mal eine Tour für uns. Mein Bester liebt es in Höhlen und unter der Erdoberfläche rum zu kraxeln.
    Glückwunsch zum verdienten Daumen !
    vinzenztheis Nun war ich bereits des öfteren in Nürnberg, aber diese unterirdischen Gruseligkeiten sind mir doch tatsächlich bisher entgangen.Toller und aufschlussreicher Bericht. Das Leben ist zu kurz.
    Kulturbeauftragte @vinz sicherlich wäre die Bierführung, die Schroeder erwähnt hatte, sicherlich mehr nach deinem Geschmack, denn die Geräuschkulisse macht schon den Mund recht trocken ;-)
    sermerjung © Sehr interessanter Bericht , ist für mich auch was , unterirdische Höhlen und Gänge zu erkunden.

    Glückwunsch zum GD :-)
    eknarf49 Der Bericht ist äußerst interessant, ich hatte noch nie davon gehort. Herzlichen Glückwunsch zum GD.

  8. Userbewertung: 3 von 5 Sternen

    12. von 18 Bewertungen


    Die meisten Bahnhöfe sind für mich ein notwendiges Übel, um von A nach B zu kommen, da mach der in Nürnberg keine Ausnahme dabei, doch wenn man auf deren glorreiche Geschichte zurückblickt, dann wagt man schon einen zweiten Blick darauf.

    Der erste Eindruck ist meistens der wichtigste und der war bei unserer Ankunft nicht gerade berauschend, denn es ist bei den Durchgängen zwischen den einzelnen Gleisen ist die Beleuchtung eher dürftig, zum Glück sind wir Mittags angekommen und nicht Abends, sonst würde es noch gruseliger, als es sowieso ist, auf uns wirken. Eine herbe Enttäuschung folgte auf dem sprichwörtlichem Fuße, als wir eine Bahnangestellte nach der richtigem Bahnsteig / S-Bahn fragten, denn die Dame bekundet, dass sie sich hier gar nicht auskennt! Wie kann das denn passieren, schließlich soll man sich mit dem eigenen Arbeitsplatz auskennen, das ist doch nicht Zuviel verlangt!

    Bei nächsten Besuch, als wir bestimmte Informationen über das ÖVPN holen wollten, war der Eindruck schon besser, denn wir haben es durch den historischen Eingang betreten. Leider, wie so oft in den Städten lungerten davor etliche Bettler und Leute, die man besser nicht im Dunkeln begegnen möchte, doch da wir in ruhe gelassen wurden, wirkt sich das nicht auf die Bewertung aus.

    Die Auskunft haben wir schnell erhalten und so konnten wir uns genauer umschauen, doch je nach dem wo wir rein geschaut haben, waren die Preise unterschiedlich ausgefallen, doch bei einer Vielzahl erschienen sie mir reichlich teuer.

    Hingegen haben mit die Toiletten gar nicht zugesagt, denn die Luft drin, war mehr als eklig und der Boden sehr verdreckt, bei dem Preis (1 €) schon gewöhnungsbedürftig. Die Einlösung der Bons ist mehr als Umständlich, deshalb nenne ich den, den Komplettpreis.

    Wenn ich alles zusammen Betrachte kann ich nicht mehr als gut gemeinte 3 Sterne vergeben, denn Einkaufen kann man hier schon nicht schlecht, doch für mich als Reisende schon nebensächlich. Deshalb ist es für mich Mittelmaß mit entsprechender Benotung.

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    Verkehrsbetriebe in Nürnberg

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    Blattlaus Als ich kürzlich bei nur kurzem Aufenthalt durch den Nürnberger Bahnhof rannte, um die Toilette zu suchen, fand ich sie endlich im 1. Stock. Das ist eine schöne Strecke von den Gleisen aus.
    Wenn man Zeit mitbringt, mag einem der Bahnhof vielleicht gefallen, wenn man nur durchrennt, kommt er einem wie ein riesiges Einkaufszentrum vor. Ob das unbedingt alles in einem Bahnhof sein muß.
    Lieber ein paar WCs in Gleisnähe.
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    Kulturbeauftragte @ blattlaus Du sprichst mir aus der Seele, es auch noch so schlecht ausgeschildert, es geht definitiv besser!
    Sedina Wenn die Zugtoiletten immer funktionieren würden, könnte man vielleicht den langen Weg zu den WC's tolerieren.
    rolandvitzthum3 Wenn man in den Wintermonaten früh oder abends unterwegs ist, da ist es auch nacht. Ich habe aber noch nie bemerkt, daß die Durchgänge schlecht beleuchtet wären.
    Kulturbeauftragte @rolandvitzthum3 bei den Durchgängen kommt es immer darauf an, welchen man benutzt. Der von der Haupthalle aus meine ich nicht, sondern den Seitlichen. Kann sein, da sich in den 2 jahren etwas diesbezüglich verändert hatte! Das ist jedenfalls unsere subjektive Einschätzung gewesen!
    rolandvitzthum3 @blattlaus Möglicherweise warst du ja schon länger nicht mehr in Nürnberg. Meistens geht man ohnehin durch den Mittelausgang, vor allem, wenn man zur U-Bahn will oder von dort kommt.

  9. Userbewertung: 4 von 5 Sternen

    3. von 37 Bewertungen


    Wenn ich das lesen muss: zu teuer, unpünktlich und sonst noch was, da kann ich nur mit dem Kopf schütteln, denn wenn sonst mein (fast immer) nörgelnder Freund kaum etwas zu beanstanden hatte, dann scheint es gar nicht so übel zu sein.

    Das Streckennetz der VAG (Verkehrsaktionsgesellschaft) ist gut ausgebaut, die Wege innerhalb der Stadt sind bei uns nicht länger als 30 min. gewesen (und das von einem Ende bis zum nächsten) und das will schon etwas heißen! In der Regel fuhr unsere Straßenbahn (an Werktagen) alle 10 min. Nur einmal ist sie ausgefallen, doch wer möchte einen Aufstand deswegen manchen, man befindet sich schließlich im Urlaub und nicht auf der Flucht! Ein weiteres mal kam der Bus etwas verspätet, doch das lag an den Witterungsverhältnissen und dafür kann der Fahrer auch nichts...

    Etwas schlechter sieht es am Abend und am Wochenende, denn dann fährt (speziell die Straßenbahn) alle 15 min, aus dem Grund sind wir mehrmals lieber das kurze Stück vom HBF zum Hotel zu Fuß gegangen, es kommt auf das gleiche.

    Dass die Preise sehr hoch sein sollten, halte ich für ein Gerücht, denn eine Wochenkarte (gültig ab 9 h), mit der 2 Erwachsene bis zu 4 Kindern kostete gerade schmale 21,90 € und ein Vierbeiner kann auch grundsätzlich frei mitfahren!

    Nürnberg ist eine Stadt der kurzen Wege, doch wenn die Beine schlapp machen, ist man froh, mit zu fahren. Doch es gibt eine Besonderheit, die ich erst spät bemerkt hatte: die U-Bahnlinie fährt komplett automatisch (ohne Fahrer), was man auch auf dem Foto erkennen kann! Das betrifft nicht alle Linien, doch es ist bei der U 2 der Fall! Einzig nervige dabei ist der unerträgliche Signalton, der Anzeigt, dass die Tür verschlossen wird, ein lang gezogener Laut, den man schlecht aus dem Gedächtnis raus bekommt! Bei den meisten Linien verkehren die U-Bahnen in einer Taktung unter 5 min, um schnell von A nach B zu kommen war es das Verkehrsmittel unserer Wahl gewesen.

    Doch wo ist vieles gute zu verzeichnen, da gibt es auch zu bemängeln: leider sind die Wege schlecht ausgeschildert, wenn man sich nicht auskennt, kann es zu Problem werden, vor allem wenn man von dem Mitfahrgästen in die falsche Richtung geschickt wird, daher besser vorher in Erfahrung bringen, wo man eigentlich hin muss, es kann Zeit und lange Wege ersparen. Ebenfalls negativ zu bewerten ist, dass (aus meiner Sicht) an den Haltestellen (speziell U-Bahn) zu wenige Mülleimer aufgestellt sind, die auch noch Wege nach sich ziehen, die vermeidbar gewesen wären.

    Wegen der Kleinigkeiten, die ich genannt habe, ziehe ich nur ein Sternchen ab, doch im Großen und Ganzen kann man sich auf das VAG verlassen!

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  10. Userbewertung: 4 von 5 Sternen

    1. von 2 Bewertungen


    Ein Besuch in Nürnberg ohne Lebkuchen & Co. ist, jedenfalls für meinen Freund, undenkbar. Es gibt unzählige Stände in der Altstadt, doch wir (besser geschrieben mein Naschkater) speziell für die der Vertriebsfirma Matthias Stielfried GmbH & Co KG entschieden, denn das kleine Verkaufshäuschen, lag auf unserem Weg zu der Liebfrauenkirche, die sich direkt daneben befindet.

    In der Zeit, in der ich Fotos von der Umgebung gemacht habe, hat der Herr sich mit allerlei Naschzeug eingedeckt, wenige Minuten später stand ich ebenfalls staunend von dieser kleinen Verkaufsbude, bei der Auswahl wird jeder zum Kind, doch warum schon jetzt?!

    Die Adresse habe ich der Verpackung entnommen, da das Büdchen für mich im WWW unauffindbar war, doch da es im Auftrag dieser Firma Firma agiert ist es gar nicht so abwegig es hier darüber zu berichten.

    Das Kerngeschäft ist jedoch der Versandhandel, alle Details können auf der Homepage entnommen werden. Da das Unternehmen nur mit namhaften Herstellern kooperiert, wundert es nicht, wie die Preise zu Stande kommen! Bei dem Sortiment wird auf altbewährtes großen Wert gelegt, denn neben den Lebkuchen, stehen auch Klassiker des weihnachtliches Naschwerks als kleine Geschenke verpackt für den Kauf bereit: Dominosteine, Spekulatius, allerlei mit und ohne Schoki und auch Gebäck, da läuft einem schon beim Auflisten dieser die Spucke im Mund zusammen.

    Natürlich kann man immer darauf hinweisen, dass kann ich im Supermarkt viel günstiger bekommen, doch bei der netten Bedienung (eine ältere Dame) und einem freundlichen Wort auf den Lippen macht das gewisse etwas, das es zum Genuss werden läßt! Zum Teil trägt vielleicht das kitschige Sammelsurium an Dosen und Schachteln mit süßlichen Kindermotiven dazu bei, dass man sentimental wird, doch aus meiner Sicht ist es die Kombination aus beiden, die ein zugreifen begünstigen, lecker wars auf jeden Fall!

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    Versandhandel / Süßwaren in Nürnberg

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