Bewertungen (576)
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Das Bistro Campsite gehört zum Campingplatz Stadtsteinach. Wir haben es an einem Wochentag Ende September gegen 18 Uhr als erste Gäste des Abends aufgesucht und hatten dementsprechend die freie Auswahl der 5 Tische mit unterschiedlicher Stuhlanzahl. Kaum hatten wir Platz genommen, füllte sich das Bistro bis auf den letzten Tisch.1.
Das Ambiente: dunkle Holztische, Stühle mit rotem Kunstleder, mehrere Barhocker, rote Sets mit Windlicht auf den Tischen, Flachbildschirm an der Wand, ein Motorroller (als Deko) im Eingangsbereich, ein Bartresen, moderne Bilder an den Wänden. Alles stimmig und schick!
Die sehr freundliche Bedienung brachte zügig die Speisekarten, fragte gleich nach dem Getränkewunsch.
Die Speisekarten, bestehend aus Klemmbrett und einzelnen, sehr hübsch gemachten Seiten, bieten Pizza, Flammkuchen, Schnitzel, Currywurst… kurz: Bistro-Campingküche.
Wir entscheiden uns für Flammkuchen. Herr LUT wählt die Elsässer Variante mit roten Zwiebeln und Speck, ich nehme die italienische Variante. Diese Variante ist lt. Karte mit Serrano-Schinken und Parmesankäse belegt. Warum ein Flammkuchen mit spanischem Schinken, „italienischer Art“ heißt, weiß ich jetzt nicht, aber vielleicht hat der Parmesankäse Schuld daran. Vielleicht ist es auch kein Serrano-Schinken, sondern Parma-Schinken? Es ist auch egal, wir beide sind sehr zufrieden. Es schmeckt jedenfalls prima!
Zum Preis: ein kleines Pils vom Fass 0,3 l zu 1,50 €, ein großes Pils 0,5 l zu 2,70 €, Flammkuchen Elsass 7,90 €, Flammkuchen Italien 8,90 €.
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Am Ortsrand der kleinen Stadt Stadtsteinach, in unmittelbarer Nähe zum Freibad, liegt der sehr gepflegte und ruhig gelegene Campingplatz.2.
Die Begrüßung in der gemütlich anmutenden Rezeption ist sehr freundlich. Das Prozedere dauert dank Corona bestimmt dreimal so lange wie sonst. Neben Personalausweis ist auch der Impfnachweis vorzuzeigen und ein Formular für die Kontaktnachverfolgung mit Angaben, ob man Husten, Schnupfen… hat/hatte oder gar im Ausland gewesen ist… Nun, der Campingplatzbesitzer kann nichts dafür, es ist wie es ist…
Unser Stellplatz ist groß, nummeriert, aber nicht parzelliert, eben, mit Gras bewachsen, Stromanschluss und Wasserzapfsäule sind in unmittelbarer Nähe.
Das Sanitärgebäude macht einen recht einfachen, aber sehr sauberen Eindruck! Equipment ist ausnahmslos vorhanden, einschließlich Desinfektionsmitteln und unzähliger Hinweisschilder Corona und die Maßnahmen betreffend.
Zur Versorgung: Brötchen/Brot kann vorbestellt und an einem kleinen Kiosk abgeholt werden.
Das angrenzende Bistro haben wir zum Abendessen aufgesucht, ich bewerte es gesondert.
Alles in allem hat es uns gut gefallen. Die Nacht für 24,40 € für ein Womo plus 2 Pers. war ruhig und erholsam.
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Für günstige 5 € nehmen wir an einer Führung durch die Teufelshöhle teil. Wobei… von Führung kann man eigentlich gar nicht reden!3.
Aber zurück auf Anfang. Es ist Ende September, Mittagszeit, wir lösen zwei Tickets – und schaffen es gerade noch, uns als letzte der Führungsgruppe anzuschließen. Der Führer meint, wir sollen mal den anderen hinterhergehen, wir könnten uns gar nicht verlaufen, er würde „dann demnächst dazukommen“. Herr LUT und ich sehen uns fragend an…
Wir spazieren also los, pflichtgemäß maskiert, schließlich ist immer noch Coronazeit. Vor uns Stimmengemurmel, im Halbdunkel sehen wir Leute. Im Gänsemarsch mit mehr oder weniger Abstand geht es durch enge Gänge, treppauf/treppab (insgesamt 400 Stufen), vorbei an Stalagtiten und Stalagmiten, die sehr oft hinter dichtem Draht verschanzt sind. Ist das wirklich nötig? Das habe ich so zumindest noch nie in einer Tropfsteinhöhle gesehen. Und wir haben schon viele gesehen.
Dann gibt es die ersten kurzen Erläuterungen, die aus wenigen Sätzen bestehen. Musikuntermalung, bunte, in meinen Augen kitschige Disko-Beleuchtung auf eigentlich ehrfürchtig zu betrachtende Naturschöpfungen für die Ewigkeit….
Der Führer macht sich wieder unsichtbar; die Besucher, ca. 25 an der Zahl wandern weiter durch die Höhle, die die größte der fränkischen Schweiz ist. Dann folgt ein zweiter kurzer Stopp. Der Führer erscheint, Musik ertönt und einige der Felsformationen werden namentlich erwähnt. Das war`s. Die Besucher werden verabschiedet, wir sollen einfach dem Weg folgen. Dann käme der Ausgang, von dort noch 5 Minuten draußen dem Weg folgen, dann kämen wir wieder am Tickethäuschen an.
Fazit: eine schöne Höhle, aber nicht spektakulär, 45 Minuten Dauer, die „Führung“ war für unser Empfinden… nicht der Rede wert.
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Die Burg Pottenstein hat eine lange Geschichte, wie so viele Burgen. Was ist an dieser Burg Besonderes? Zum einen hat hier eine Heilige für kurze Zeit gelebt: die Heilige Elisabeth von Ungarn im 13. Jh. Zum anderen ist die Burg noch bewohnt, und zwar von der Familie von Wintzingerode.4.
Dementsprechend kann nur ein kleiner Teil der Burg besichtigt werden. Es geht eine schier endlos lange Holztreppe im Gemäuer hinauf bis man zum Ticketschalter gelangt. Die Stufen haben einen seltsam flachen Abstand… zur Erklärung ist zu lesen, dass die Treppe uralt ist und früher auch das Vieh hier hinaufgetrieben wurde. Oben angekommen, gelangt man durch die Wappen-/Ahnengalerie zur nächsten Treppe und erst dann wird um Eintritt verlangt: 5,50 € sowie das Hinterlassen der Daten – Coronamaßnahmen. Auch ist in den gesamten Innenräumen Maske zu tragen.
Man darf drei Räume nur durch die geöffnete Tür betrachten, die Ausstellung von Waffen sowie anderer Exponate auf einem Flur bewundern, das kleine, sog. Brunnenhaus mit Haushaltsgegenständen etc. ansehen und sich in der Scheune anhand einer gut gemachten Ausstellung zum Thema „die Heilige Elisabeth“ und zur Geschichte der Burg und ihrer Bewohner informieren. Alles in allem hat es uns gut gefallen, wenngleich ich auch etwas mehr erwartet hatte. Schade fand ich, dass Fotografieren im Innern verboten ist, was meiner Begeisterung immer einen Dämpfer verpasst.
Geparkt haben wir unterhalb der Burg und sind ca. 400 m den Hang hinaufgestiegen. Ob es bequemere Wege gibt oder ob man an der Burg direkt parken kann/darf, kann ich leider nicht sagen.
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Der winzige, sehr gepflegte Campingplatz Berg liegt am Ortsrand des kleinen Städtchens Berg in der Oberpfalz. Er ist von einigen Dauercampern geprägt. Umgeben von Feldern und Wiesen bietet er eine absolut ruhige Umgebung.
Die sehr freundliche Begrüßung in der kleinen Rezeption erfolgt durch eine Trennscheibe. Impfnachweise und Luca-App gehören mittlerweile zum Standard eines Campingplatzes und werden auch hier verlangt. Gezahlt wird für eine Nacht im Voraus: 21 € für ein Womo mit 2 Personen.
Wir dürfen uns auf einer ebenen Grasfläche, die für Durchreisende vorbehalten ist, einen Platz aussuchen. Stromanschlüsse sind vorhanden.
Das Sanitärgebäude ist ganz an die Coronapandemie angepasst: überall Hinweise zu Verhaltensregeln, auch „Einbahnstraßenverkehr“ innerhalb des Gebäudes soll die Ansteckungsgefahr reduzieren. Der penibel saubere Bereich für Damen ist modern, alles ist in hellen Farben gehalten, optimal beleuchtet, wenn auch von einfachem Standard. Etwas befremdlich und nicht ganz zeitgemäß: das Duschen kostet 3 x 20 Cent, die in einen Münzschlitz in der Duschtür gesteckt werden müssen.
Die mangelnde Versorgungsmöglichkeit zieht die Bewertung etwas nach unten. Es gibt weder Kiosk, noch Restaurant in der Nähe oder gar Brötchenservice.
Alles in allem hat es uns gut gefallen. Wir haben eine ruhige und erholsame Nacht hier verbracht und können den Platz für Durchreisende empfehlen.geschrieben für:
Campingplätze / Freizeitanlagen in Berg bei Neumarkt in der Oberpfalz
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Angrenzend an den Campingplatz Haus Berger befindet sich im ersten Stock eines Hotels das Restaurant Haus Berger.6.
An einem lauen, frühen Spätsommerabend betreten wir die Dachterrasse und fragen nach einem Tisch für zwei Personen. Nahezu alles ist reserviert bzw. schon besetzt. Dafür, dass es noch nicht einmal 18 Uhr und mitten in der Woche ist, ein gutes Zeichen.
Die Begrüßung ist freundlich zuvorkommend. Das Ambiente ist ansprechend. Große Blumenarrangements, schöne Holztische und Korbstühle mit Polsterung gefallen uns auf Anhieb. Wir machen es uns bequem und warten auf die Dinge, die da kommen…
Es kommt eine DAME vorbei, einen prallen Mops an der Leine. Die mit Klunkern behängte Dame fortgeschrittenen Alters bleibt neben unserem Tisch stehen… Warum? Nun, die kleine Töle muss sich erleichtern und hat den Blumenkübel als Beinchen-Hebe-Platz auserkoren. Es läuft und läuft… Darauf angesprochen, dass dies ein Restaurant und kein Hundeklo ist, ernten wir nur einen müden Blick. Nun ja, wir hatten jedenfalls reichlich Gesprächsstoff und haben uns im Nachhinein amüsiert.
Zurück zum Thema: die Speisekarten sind hübsch gestaltet, die Auflistung der Speisen lässt uns die Qual der Wahl. (Ein Blick auf die Karte lohnt sich!) Nach längerem Hin und Her entscheidet sich Herr LUT für Kaninchenragout mit Couscous zu 16,50 €, während ich Parpadelle mit Pfifferlingen in Rahmsoße zu 14,90 € bevorzuge. Zum Trinken bestellen wir ein großes Mainzer Pils 0,4 l zu 4,50 € und ein Mühlen-Kölsch 0,2 l zu 2,10 €.
Als Gruß des Hauses werden zwei verschiedene Brotsorten und ein leckerer Dip gereicht. Getränke und Speisen werden nach angemessener Wartezeit serviert.
Kurz und gut: wir sind begeistert (Das Mops-Gepinkel lassen wir mal außen vor…)! Das Essen schmeckt uns hervorragend, das Drumherum mit Blick auf den Rhein ist herrlich und die beiden Bedienungen verstehen ihr Handwerk. Nichts zu meckern und 5 Sterne für das Restaurant Haus Berger.
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Der Campingplatz liegt zwischen Feldern, Wiesen …. und dem Rhein, ist sehr eben, wirkt recht gepflegt, ist mit gemähtem Gras bewachsen und wartet mit großzügiger Platzgestaltung auf. Parzellierungen in Form von Hecken gibt es nicht. Stromanschlüsse sind für Durchreisende wie uns in zentralisierter Position vorhanden, ebenso die Wasserzapfstelle.7.
Die Begrüßung ist sehr freundlich, die Rezeption sehr geräumig und ansprechend gestaltet. Nachdem ich unsere Impfnachweise gegen Corona vorgezeigt habe, steht einer Stellplatzzuteilung nichts mehr im Wege. Für eine Nacht bezahle ich im Voraus fürs Womo mit 2 Personen 31,60 € inklusive Strom.
Für die kulinarische Versorgung stehen ein Kiosk, der ab 8 Uhr auch Brötchen anbietet, sowie ein Restaurant zur Verfügung, das ich gesondert bewerte.
Das Sanitärgebäude (ich kann hier nur für den Damen-Bereich sprechen) macht auf den ersten Blick einen sauberen, modernen Eindruck, guckt man allerdings an die Decke, sollte man nicht an Insekten- bzw. Spinnenphobie leiden… Da müsste unbedingt auch mal mit dem Besen durchgegangen werden, und zwar durch den gesamten Trakt! Das Gebäude verfügt über reichlich Toiletten mit entsprechendem Equipment und bietet sogar komplette Bäder (Dusche, WC, Waschbecken, ein Spiegel fehlt allerdings!).
Geschirrspülen und Wäschewaschen kann man in einer umfunktionierten Garage. Dieser Bereich, der die Bewertung zusätzlich nach unten zieht, macht einen recht vernachlässigten Eindruck mit ebenfalls schmuddeliger Decke und plempernden Wasserhähnen.
Lobend erwähnen möchte ich den schönen Kinderspielplatz.
WLAN-Empfang ist kostenfrei, allerdings nur in unmittelbarer Nähe der Rezeption möglich.
3 Sterne, okay sozusagen, mehr sind nicht drin.
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Jwd, janz weit draußen, irgendwo zwischen Feldern, Wiesen mit Pferden und einem Campingplatz liegt die Gaststätte Zum Kasselberger Gretchen. Altes Gemäuer, gemütliche Terrasse mit zehn unterschiedlich großen Tischen und entsprechender Bestuhlung, alles etwas in die Jahre gekommen.8.
Die Begrüßung ist freundlich-herzlich, geradezu kumpelhaft-familiär, die Besucher scheinen sich größtenteils alle zu kennen, viele sind Dauercamper vom angrenzenden Campingplatz wie man hört.
Wir sitzen gerade, genießen den Blick auf den Rhein und die Flussschiffe, da werden die Speisekarten gebracht und nach dem Getränkewunsch gefragt. Wir sind in Köln, also wird Kölsch geordert.
Der Blick in die Speisekarte offenbart einfache Gaststättengerichte: Schnitzel rauf und runter, gebratene Würste, ach ja, und dienstags ist Reibekuchen-Tag… Es ist Dienstagabend, aber wir entscheiden uns für Krakauer mit Pommes ohne alles (8,50 €), und Rostbratwurst mit Pommes, Ketchup und Senf (7,50 €). Letzteres ist meine Wahl.
Das Kölsch lässt sich gut trinken, es bleibt aber bei 2 x2 à 1,60 € für 0,2 l. Die Pommes sind knusprig, nicht zu dunkel, nicht zu fettig, die Würste sind optimal gebraten. Ich schiebe das schlechte Gewissen für die doch eher ungesunde Mahlzeit beiseite, wir fühlen uns wohl dort, im einfachen, aber gemütlichen Kasselberger Gretchen.
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Kurzbewertung:9.
Stellplatz: 4 Sterne
Freundlichkeit des Betreibers: 5 Sterne
Versorgung: 3 Sterne
Sanitärgebäude: 1 Stern
Der kleine Campingplatz Kasselberg, den wir Anfang September 2021 ansteuern, liegt direkt am Rhein und ist von Dauercampern geprägt. Auf einer leicht geneigten Fläche mit kurz gemähtem, saftig grünem Gras befinden sich die großen Stellplätze für Tagesgäste.
Der Herr des Platzes kommt mir entgegen, weist uns einen Platz direkt am Rhein zu, besser geht’s nicht. Sein Büro hat er dabei. Alles kurz ins Smartphone getippt und die Rechnung landet auf meinem e-mail-account. Alles ohne ein einziges Blatt Papier. Kostenpunkt für eine Nacht mit Womo und 2 Personen: 19 €.
Geboten wird ein traumhaft schöner Blick auf den Rhein, absolute Ruhe (bis auf das Getucker der Schiffe), Stromanschluss, zentrale Wasserzapfsäule - und ein Sanitärgebäude, von dem ich persönlich sage: besser nicht, 1 Stern. Sauber ist alles, gut gesichert mit Kamera im Außenbereich und Zahlencode an der Eingangstür, aber… drei Klos, so klein, dass man sich kaum entspannt hinsetzen kann, kein Toilettenpapier, nicht mal eine Halterung dafür, zwei Duschen ohne Türen oder Vorhänge, zwei Waschbecken, von denen das eine nicht benutzt werden darf wegen Corona. Der Geschirrspülbereich in einem alten Schuppen hat mich dann endgültig die Flucht ergreifen lassen und ich bin froh, im Womo alles vor Ort zu haben…
Angenehm: direkt am Campingplatz befindet sich eine Gaststätte, die ich gesondert bewerten möchte.
Fazit: man kann hier wunderbar übernachten, aber für die Benutzung des Sanitärbereichs sollte man schon wirklich hart im Nehmen sein… Wenn man in ein attraktives Sanitärgebäude investieren würde, könnte der Platz ein Schmuckstück werden, so bleibt es (noch) bei einem „ist okay“ für uns mit (leider) nur 3 Sternen.
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Lange Rede, kurzer Sinn: naja, geht so, aber noch ein Besuch muss nicht sein.
Das Ristorante Milano, im internet als italienisches Restaurant geführt, liegt im Ortskern von Petersdorf. Vor dem Haus befindet sich eine Terrasse mit einigen Tischen und Stühlen, die am frühen Abend unseres Besuches zur Hälfte besetzt sind. Auf die Frage nach einem freien Tisch erhalten wir zur Antwort, dass die freien Tische reserviert wären, wir aber gerne drinnen Platz nehmen können. Maskiert und geimpft betreten wir das Restaurant, in dem wir die ersten Gäste sind.
Aufgrund des Namens hatte ich ein italienisch anmutendes Restaurant erwartet. Das Interieur belehrt mich eines Besseren: Tische und Stühle im Stil eines Wohnzimmers aus den 1980ern, Trennwände, ein Bartresen und Dekos, die auf ein wechselvolles Leben des Hauses als Restaurant schließen lassen. Fotos vom Fehmarner Ostseestrand an den Wänden, Bierhumpen mit Zinndeckel, eine Uhr aus den ca. 1930ern neben Möwen aus Holz oder Pappmaschee… Vielseitig also.
Die Bedienung bringt die Speisekarten, die diverse Pizzas und Pasta-Gerichte, Salate, aber auch mehrere Schnitzel- und Fischgerichte zur Auswahl hat. Da lese ich „gebratenes Dorschfilet mit Senf-Dillsoße und Bratkartoffeln“. Ähhhh... Italienisch? Das ist ein typisch norddeutsches Gericht! Und auch Jägerschnitzel und gebratene Scholle mit Krabben, Speck und Bratkartoffeln passen nicht so recht in ein italienisches Restaurant.
Ist auch uninteressant für uns. Wir wählen Pizza. Ich wie immer die vegetarische Variante Vegetario zu 7,20 € mit Champignons, Zwiebeln und Broccoli, Herr LUT die Pizza Mozzarella mit extra Peperoni zu 8,90 € plus 1,50 €. Dazu trinken wir ein kleines und ein großes Pils, deren Preise ich leider nicht mehr weiß, da wir keine Rechnung erhalten haben. Die Getränke werden schnell serviert. Aber das Essen……… wir warten geschlagene 45 Minuten auf die Pizzas! Und das Restaurant ist bei weitem nicht voll!
Der Pizza-Boden ist besonders in der Mitte extrem dünn, keine 3 mm und recht hart. Der Rand erinnert mich an Knäckebrot. Der Belag ist optisch ansprechend, aber es fehlt mir bei meiner Pizza das Salz. Auf dem Tisch stehen Pfeffer- und Salzstreuer, eine Kerze und eine Blume, ein Flammendes Kätchen. Leider gibt der Streuer kein Salz frei, da bis auf ein Loch alle Löcher verstopft sind. Ich frage mich womit, will es aber eigentlich gar nicht so genau wissen, denn nach weißem Salz sieht es nicht aus... Nachdem ich schon ein Viertel der Pizza verspeist habe, erscheint endlich eine Bedienung auf der Bildfäche. Ich bitte winkend um einen anderen Salzstreuer, weise auf die leider verstopften Löcher hin. Sie nimmt wortlos den Streuer, stellt ihn auf einen kleinen Tisch und nimmt von dort einen anderen, den sie mir – ebenfalls ohne Kommentar – reicht.
Nein, rundum zufriedenstellend kann ich diesen Restaurantbesuch nicht nennen. Die lange Wartezeit, der schmuddelige Salzstreuer, die wortkarge Bedienung. Sie ist es auch, die wir um die Rechnung bitten. Auf einem kleinen Zettel stehen handgeschrieben diverse Zahlen und als Summe 23,70 €. Herr LUT gibt 25 €. Ich gehe davon aus, dass der Zettel auf dem Tisch liegen bleibt, würde mir die Zahlen gern genauer ansehen, aber bevor ich zugreifen kann, hat sie ihn schon eingesteckt und so kann ich leider zum Getränkepreis keine Auskunft mehr geben. Ich hätte natürlich auf einer Rechnung bestehen können, hatte aber eh schon genug Ärger heruntergeschluckt, da wollte ich mich nicht auch noch aufregen.
Alles in allem… mehr als 2 Sterne (naja, geht so) kommen leider nicht zusammen.geschrieben für:
Italienische Restaurants / Pizza in Petersdorf Stadt Fehmarn
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