N a c h t r a g 8.9.13
Neue Strategie - zum Nachteil der Tankkunden
Seit dem 1.9.2013 macht das Tanken noch weniger Spaß als vorher - auch beim Jet! Seit diesem Datum sind alle Tankstellen gezwungen, täglich ihre Preise einer bundeseigenen Erfassungsstelle mitzuteilen. Außerdem soll es nicht mehr so viele Preisänderungen am gleichen Tag geben. Gute Idee, doch die Wirtschaft wäre nicht Wirtschaft, wenn sie nicht einen Weg finden würde, jedes Gesetz zu umgehen und....natürlich zum eigenen... weiterlesen Vorteil!
Jet hat nun eine neue Strategie. Die alte Strategie hieß: morgens teuer, abends billig (-er). Jetzt hat man zunächst mal einen Preissprung nach oben gemacht von ca. 10 Eurocent, außerdem ist die Ermäßigungsspanne halbiert worden. Der Spielraum zw. dem höchsten und nierdrigsten Preis liegt nur noch bei ca. 6 ct. Die Mehrzahl der Jet Tankstellen bietet jetzt zu hohen Preisen an, nur eine geringere Anzahl dient als "Lockvogel". Insgesamt ist also die verbilligte Menge Sprit wesentlich kleiner geworden. Nun kann der Kunde gespannt sein, wie lange es dauert, bis das Kartellamt diese Entwicklung merkt und ob ein Kraut dagegen gewachsen ist. Der Autofahrer hat leider keine Gegenstrategie zur Verfügung. Er zahlt und zahlt, demnächst dann auch noch für Seehofers Autobahnmaut.
N a c h t r a g 4.2.13
NIEDRIGPREISE - Lockvogel mit begrenztem Kostenrisiko
Das unten beschriebene "Alarmsystem" mit der Nachricht per Mail oder SMS funktioniert gut und immer mehr Teilnehmer kommen und reihen sich in der Niedrigpreisphase in die Autoschlange ein. Sie reicht bis auf die Straße und blockiert hier teilweise schon den Verkehr. Das ganze ist ein Lockvogel auf Zeit und die Kunden machen brav mit (ich auch, habe nichts zu verschenken, die Normalpreise sind hoch genug, fühle mich aber an der Nase herumgeführt). Die Autoschlangen sind eines, die Schlange vor der Kasse ist eine andere, sehr interessante Geschichte, die ich jetzt erzählen will:
Nach dem Tanken reiht man sich in die zweite Schlange an der Kasse ein. Sie besteht zur Hälfte aus Tankkunden, zur anderen Hälfte aus Shopkunden, die nur Kleinigkeiten kaufen. Es gibt zwar zwei Kassen, interessanterweise auch zwei Kassiererinnen, aber es wird grundsätzlich nur eine Kasse geöffnet, und jetzt kommt´s, damit sich bei niedrigen Preisen diese Schlangen bilden! Die Kassiererinnen befolgen damit eine strikte Anweisung aus der Konzernzentrale in USA.
Jetzt wird der Zweck des Systems vollens sichtbar: Billigpreise sind eine Freude auf Zeit, für Stunden oder Minuten. In dieser kurzen Zeit können nur eine bestimmte, zugelassene Anzahl Autos tanken. Aus dieser Anzahl läßt sich errechnen um wieviel Liter und letztlich um wieviel Gewinnverzicht es für den Mineralölkonzern geht! Vielleicht werden demnächst sogar die Kassen fernausgelesen? So werden Märkte manipuliert und der Kunde wird mit einkaluliert.
Die Niedrigpreise sind also die Lockvögel, die Hochpreise markieren die Abzocke, das ist in Wahrheit unsere ach so viel gepriesene Marktwirtschaft. Amerika zockt den deutschen Tankstellenmarkt ab - und der Kunde macht mit (ich auch) Braunbär ist sauer und ratlos!
PREISALARM ! Wie geht das?
Man kann tanken, egal wo, egal was, es wird immer teuer in unseren Zeiten. Fein raus ist, wer sich darüber nicht ärgern kann: Was man nicht ändern kann sollte man lernen zu ertragen. Nun, da ist auch die JET-Tankstelle keine Ausnahme, die Preise gehen rauf und runter für die flüssigen Kilometer, meistens mehr rauf wie runter! A B E R: JET bietet Trost, wenigstens ein Bisschen.
Preisalarm - wie geht das? Ganz einfach!
www.jet-tankstellen.de // mit ein paar persönlichen Daten und der e-mail-Adresse anmelden (Werbung abwählen!) und schon geht es los. Nach der Bestätigungsmail bis zu zwei Jet-Tankstellen auswählen und schon werden die aktuellen Preise angezeigt. Dann losspurten, denn - das hat jeder schon erlebt, die günstigen Preise haben eine kürzere Lebensdauer wie die ungünstigen, und dann..... fein brav in die Schlange einreihen mit den anderen geplagten Zeitgenossen und hoffen, dass der Preis nicht während des Tankens davonläuft.
ABER: jetzt kommt der Hammer, der Preisalarm. Bis zu zwei Jet-Tankstellen vorwählen und Preisalarm setzen. Also z.B. Diesel und eine Preisuntergrenze mit 1,38€ wählen. Wenn diese Grenze unterschritten wird, z.B. mit einem Preis 1,379€, dann schickt JET eine Mail und man kann spurten, wie oben beschrieben.
Wenn diese feine Erfindung kein Lob wert ist, dann weiß ich nicht, womit man Autofahrer sonst noch beglücken kann :-)[verkleinern]