08.11.2016
Das Hotel Asam ist in die Kategorie 4 Sterne superior eingestuft und lässt für mich keine Wünsche offen, die ich bei einem Hotel habe. Das Hotel wurde 2005 eröffnet und verfügt über insgesamt 101 Zimmer und Suiten, ein Restaurant mit mehreren Nebenräumen, Tegunsräume sowie eine Hotelbar.
Vorab ist das sehr freundliche Hotelpersonal zu erwähnen, gleich ob an der Rezeption, im Zimmerservice oder im Restaurant.
Beim Empfang an der Rezeption fühlte ich mich willkommen und auch... weiterlesen später an die jungen Damen herangetragene Fragen und wünsche wurden höflich und zuvorkommend behandelt.
Dies setzte sich stimmig im Restaurantservice fort.
Das Hotel eignet sich - dank des Spa hervorragend für ein paar kuschelige Tage zu zweit, aber dank der angenehm zu klimatisietenden Tagungsräume - auch für Tagungen und Veranstaltungen selbst größerer Gruppen ( z. B. Hochzeitsfeier).
Ich lernte das Hotel als Tagungsteilnehmerin kennen, würde ihm aber auch für einen privaten Auffenthalt in Straubing den Vorzug geben. Es liegt nur etwa 800 Meter sowohl vom Bahnhof, wie auch vom Theresienplatz - dem Herzstück Straubings - entfernt.
Das Hotel verfügt über ein modernes Design, gleichwohl ist die Atmosphäre durch Holz und warme Farben angenehm.
Es war für mich ein Bussiness - Einzelzimmer im Trakt, der mit einem Aufzug links der Rezeption erreichbar ist, reserviert.
Wie bereits gesagt, sorgte modernes Design in Kombination und Holz und warmen Farben eine angenehme Atmosphäre. Geschickt platzierte Beleuchtungselemente sorgten für ein Wohlfühlambiente, ebenso wie der moderne, sehr saubere Sanitärbereich. Sehr bequem und angenehm fand ich auch den Arbeitsplatz mit Tisch und Bürosessel.
Das kostenlose W - LAN funktionierte einwandfrei , nachdem ich mich mit dem am Empfang erhaltenen Passwort angemeldet hatte.
Der Service reichte bis ins Detail von der täglich kostenlos zur Verfügung gestellten Flasche Mineralwasser bis zum Standartaufladeanschluss für Handy und Tablet.
Zahlreiche Zeitschriften und touristische Prospekte rundeten das Informationsangebot ebenso ab, wie ein moderner Flatsreen - Fernseher.
Eine Minibar ist nicht vorhanden, für mich persönlich aber entbehrlich.
Wir nahmen die Speisen im edlen Quirinsaal ein - einem etwa um die Jahrhundertwende errichteten, ehemaligen Offizierscasino, dessen Baulichkeit in die moderne Hotelanlage integriert ist.
Am ersten Abend speisten wir a la Carte. Das von mir gewählte Wiener Schnitzel mit Kartoffel - Gurkensalat war hauchzart und es schmeckte hervorragend.
Die Versorgung an den übrigen Tagen erfolgte morgens, mittags und Abends über ein sehr reichhaltiges, abwechslungsreiches warm - kaltes Buffet, welches keine Wünsche offen ließ.
Meinem Bedürfnis nach kohlenhydratarmer Kost wurde das Buffet überaus gerecht. So fiel es mir nicht schwer, die kleinen Aufbackbrötchen zum Frühstück links liegen zu lassen und mich an einem frisch zubereiteten Müsli zu laben, an frischen (!) Obstsalat und Quark oder Joghurt und an Rühr - oder Spiegelei, Omelette mit oder ohne Gemüse, Saft, Tee oder Kaffee.
Auch zur Mittags- und Abendbuffet wurde ich stets fündig, wobei ich mich eher an Salate und Gemüse hielt, als an Fleisch, welches nach Äusserungen meiner Kollegen wohl meist leider etwas "totgebraten" war.
Schade, denn ansonsten schmeckte alles gut bis sehr gut.
Die Deserts waren ganz in Ordnung, aber teilweise extrem süß - nichts für mich, so dass ich es leider einmal fast vollsrtändig abräumen lassen musste.
Da seitens der Servicekräfte regelmäßig nachgefragt wurde, ob alles recht sei, wurde meine diesbezüglich vorgebrachte Beanstandung auch freundlich und interessiert entgegen genommen und ich gehe davon aus, an die Küche weiter geleitet.
Die Pausenverpflegung - kleine Häppchen, von denen ich allenfalls naschte - für die Tagungsteilnehmer, waren, reichten von Obst über süßes Gebäck und herhafte Häppchen. Als Getränke wurden Säfte und Mineralwasser zur Verfügung gestellt.
Der Saal, den wir nutzten, verfügt über modernste Veranstaltungstechnik.
Noch etwas zum Nemen des Hotels und dessen Veranstaltungsräume, nach den gcGebrüdern Asam benannt.
Diese Künstler haben hier mit ihrem Namen Pate gestanden.
Die Brüder Cosmas Damian Asam ( 1686 - 1739) und Egid Quirin Adam ( 1692 - 1750) waren Maler und Stuckateur/ Bildhauer des Spätbaroch, wie ihr Kollege Tiepolo, der für die Deckenmalerei in der Würzburger Residenz berühmt ist.
Die Brüder Asam sind zwar weniger berühmt, aber ebenso begnadete Künstler ihrer Zeit. Ihr letztes Projekt war übrigens die Straubinger Ursulinenkirche.
Wer sich für die Künstler interessiert, kann z. B. auf wikipedia informieren.
Der Name trifft es, denn an diesem Ort ist im Sinne der Namensgeber ein Gesamtkunstwerk entstanden.[verkleinern]