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Die Lage der Gaststätte ist recht hübsch im Ortskern von Schenklengsfeld in unmittelbarer Nähe der 1000- jährigen Linde.
Es werden auch Übernachtungen in modern und individeull eingerichteten Zimmern mit TV - Sat - Anschluss, Telefon, Radiowecker, DUsche/WC, Fön angeboten und auch Haustiere sind gestattet.
Weiterhin wird die Ausrichtung von Familienfeiern und Tagungen für bis zu 80 Personen beworben.
Parkplätze befinden sich in begrenzter Zahl auf dem Platz vor der... weiterlesen Gaststätte.
Geocaching Stammtische oder Events sind immer eine willkommene Gelegenheit mal Gastronomie zu testen, die wir sonst nicht unbedingt besuchen würden.
Zusammen mit ca. 40 weiteren Personen waren wir Ende Oktober zu einer solchen Veranstaltung in der Schenklengsfelder Linde angemeldet.
Das Essen konnte bei der Anmeldung aus einer eingeschränkten, aber abwechslungsreichen Karte ausgewählt und vorbestellt werden. Da die Veranstaltung abends statt fand, sollte es etwas Leichtes bzw ein kleines Gericht sein.
Wir entschieden uns für den Salatteller "Fit und Fun" mit Putenbruststeak und Toast sowie einen Jägertoast.
Wir waren in einem separaten Raum, der für mittlere Feiern geeignet ist, links des Einganges untergebracht, den wir auf Anhieb fanden.
Die Einrichtung ist schlicht und zweckmäßig und besteht aus der üblichen Brauereibestuhlung. Die Tische waren mit Stoffservierten eingedeckt, was nicht so recht zum restlichen Ambiente passte, aber da will ich nicht meckern. Die über den Tisch gestreute Dekoration aus vertrockneten Kastanien und roten Blüten der Ballonblume sowie Zierkürbis passte zur Jahreszeit. Die mit Mosi bestückten Glasvasen, in deren schon trüben Wasser Stengel von Schnittblumen steckten fand ich eher nicht so appetitlich.
Die Getränke wurden zügig aufgenommen und ebenso zügig gebracht.
Als sämtliche Teilnehmer eingetroffen waren und sich erste Gespräche entwickelt hatten, wurde ein Servierwagen mit Speisen hereingefahren, der jedoch zunächst einige Minuten im Eingangsbereich stehen blieb.
Dann wurden die Gerichte zu zweit marktschreierisch verteilt .... Jägertoast .... Fit und Fun ... Champignons mit Rahm ....Jägerschnitzel ... Rumpsteak ... ... Wagen für Wagen folgte. Das ging zack - zack.
Nach pennälerhaftem Fingerzeig haben auch wir dann unsere Teller bald vor uns stehen. Hier kocht der Chef selbst und auch hier geriet diese Aussage leider fast zu einer Drohung.
Optisch waren die uns servierten Teller kein Kunstwerk, aber soweit okay. Allerdings waren meine beiden sehr kleinen Putenmedaillons nur noch lauwarm und die ohnehin nicht mehr eine (!) rösche Scheibe Toast auf der sie lagen, war von der wässrigen Flüssigkeit des Salates durchtränkt, die sich auf dem Tellerboden gesammelt hatte. Schon bei der Vorbestellung hatte ich angesichts der Ankündigung "Toast" satt Baguette nichts gutes geahnt.
Unter einem Berg grünen Salat mit einem "runden" Schmanddressing, befand sich ein Mischmaschsalat mit mayonnaisiger Sauce. "Fit und Fun" waren dann wohl eher die Obststücke von Banane, Melone und einer sehr sauren Ananas, die ich leider aus furcht vor Blasen auf der Zunge und einen rebellierenden Magen nicht weiter verzehren konnte.
Auch der Jägertoast, zu dem später noch die 1 (!) vergessene Scheibe Toast nachgereicht wurde, vermochte mich anhand der rüber gereichten Häppchen nicht zu überzeugen. Immerhin war das Fleisch nicht auf einer durchweichten Toastscheibe drappiert, sondern wurde gesondert gereicht. Die Salatbeilage war mit der meinen und denen der zu anderen gereichten Beilagensalate identisch.
Das Fleisch hatte jedoch die Optik von unpaniertem Schnitzelfleisch. Die frischen Champignons, welche noch etwas frischer hätten sein können schwammen in einer relativ geschmacksneutralen braunen Sauce, die für mich wie aus Wasser und Pulver gerührt schmeckte.
Es mag sein, dass die Gerichte der Tischnachbarn besser mundeten.
Insbesondere die als Putensteak deklarierten Putenstückchen mit Rahmchampignons und Spätzle sah recht ansprechend aus.
Das Jägerschnitzel mit der braunen Champignonsauce wiederum nicht, da die Sauce das Schnitzel vollkommen überdeckte und die Panade verdeckte und durchweichte.
Die Portionen waren jedoch sehr reichlich.
Mein Auge und mein Gaumen fanden nun aber leider nichts, was danach schrie, hier wieder einmal unbedingt einkehren zu müssen.
Nach der Massenabfütterung erfolgte ein zügiges Einsammeln des Geschirrs. und der Servietten.
Unser Wunsch zu zahlen wurde dann wohl vergessen. Die junge Servicekraft verschwand nach entsprechender Ansage, ward jedoch nicht mehr gesehen. Wir haben dann nach einiger Zeit vorne an der Theke gezahlt.
Die Zeche lag bei 8 und 9 € für die beiden Gerichte und insgesamt ca. 25 € einschließlich 3 Getränken,
Eventuell testen wir noch mal unter anderen Rahmenbedingungen.[verkleinern]
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