Die Organisation der Therapien und Behandlungen werden dort nicht zeitgemäß dokumentiert, technisch ist die Fachklinik nach der heutigen Technik nicht optimal versorgt.
Die Nachtruhe begann um 22.30 Uhr, hier wurde ein zu großer Wert auf pünktliches einhalten der Zeiten genommen.
Fernsehen war für die Klinik keine geeignete Therapiemaßnahme, es standen lediglich drei Fernsehgeräte für das ganze Haus zur Verfügung:
Erdgeschoss: LCD TV-Gerät mit allen Programmen
Obergeschoss: Röhren-TV mit max. 6... weiterlesen bis 8 Sender
das dritte Gerät war ein kleiner Röhren TV mit schlechtem Bildsignal.
TV muss ja nicht immer sein, aber heutzutage gehört es bei einer Rehaklinik oder auch Krankenhaus zum Standard das auf den Zimmer zumindest das Angebot steht ein TV-Gerät zu betreiben bzw. für den Aufenthalt zu mieten.
Die Patientenzimmer und die Behandlungszimmer waren standardmäßig eingerichtet aber nicht mehr der heutigen Zeit entsprechend.
Behandlungszimmer ohne PC, dementsprechende terminliche Vereinbarungen zu Therapien und Behandlungen mussten immer über die persönlich mitgeführte Patientenkarte geändert werden.
Dieser Bereich müsste von Grund auf modernisiert werden.
Der Behandlungserfolg durch die Gespräche und therapeutischen Behandlungen während des Aufenthaltes ließen zu wünschen übrig.
Die Ärzte und das Pflegepersonal waren zwar stets freundlich und korrekt, leider wurde mehr Wert auf pünktliches Erscheinen zu den Essenszeiten gelegt, als auf die Teilnahme an den eigentlich wichtigen Therapiemaßnahmen.
Dem sportlichen Team dagegen könnte man eine Auszeichnung geben, die Therapeuten gaben sich die größte Mühe und waren selbst persönlich da um Frage und Antwort zu stehen.
Dieselbe Auszeichnung würde ich den Therapeutinnen der Gestaltungs-und des produktorientiertem Arbeiten geben, sie waren stets freundlich, hilfreich und gaben so manchen Tipp wie man das eine oder andere besser gestalten können.
Den Damen und Herren der beiden erwähnten Therapien sei nochmals sehr gedankt.
Die Fachklinik liegt in wunderbarer Umgebung im St. Blasier Land.
Während meines Aufenthaltes vom 1.2.2011 bis 22.02.2011 waren schöne winterliche Bedingungen.
Mit der Umgebung, der Natur und der Ruhe im Bereich der Klinik konnte man sich von Anfang an gewöhnen.
Ein paar Worte zur Verpflegung:
Eine Menueauswahl wäre wünschenswert, nicht jeder ißt z.B.gerne Fisch,leider besteht hier keine Alternativmöglichkeit, es wurde zwar Diätkost angeboten, aber Alternativen zur eigentlichen Normalkost gab es nicht.
Zweimal die Woche gab es warmes zum Abendessen, fand ich ja toll, leider wie auch beim Mittagessen keine Alternative.
Das Beste zum Schluss, traurig aber wahr- vom Vortag wurde scheinbar aus Spargründen der Pfefferminztee mit dem Hagebuttentee zusammengemischt, also solch eine Idee und den Geschmack brauche ich wohl nicht zu beschreiben.
Zu guter Letzt zwei Tage vor Abreise gab es einen super schmeckenden warmen Fleischkäse mit Kartoffelsalat, dazugehöriges Brot gab es leider nicht..... der Brotbäcker hatte wohl vergessen zu liefern, tja ich war nicht der einzige der dies bemängelte.[verkleinern]