Das Fischereigut in Pockau war einst Sitz der kurfürstlichen Fischerei in der gewässerreichen Gegend um Burg Lauterstein. Das heute erhaltene Gebäude ist der Nachfolgebau des im 30jährigen Krieg abgebrannten Gebäudes. Von dort wurde einst vor allem der Hof des Kurfürsten in Dresden mit frischen, geräucherten und gedorrten Fischen beliefert. Der beamtete Amtsfischer war im Ort ein hoch angesehener Mann und genoss Privilegien.Wenn man bedenkt, dass das seit 1953 unter Denkmalschutz stehende... weiterlesen
Fachwerkhaus oben auf den Bildern stolze 360 Jahre auf dem Buckel hat und sicherlich einiges aus der Geschichte der Region erzählen könnte ... Moment, das kann es ja auch : In dem größten und imposantesten Fachwerkhaus des Erzgebirges, welches vom Erzgebirgszweigverein Pockau genutzt wird, ist ein Museum untergebracht, in welchem u. a. die Entstehung Pockaus am Zusammenfluss von Pockau und Flöha als mühlenreiches Waldhufendorf und wie man zu Urgroßmutters Zeiten lebte, gezeigt wird.
Heute bekommt man dort leider keinen Fisch mehr.
Auch wenn es von außen schon eine Augenweide darstellt, hätte ich gerne mehr davon berichtet und gezeigt.Wegen der eingeschränkten Öffnungszeit wäre es mir aber nur an einem bestimmten Tag in der Woche - nämlich dem Dienstag - möglich gewesen, es zu besuchen. Am geplanten Tag tobten aber schwere Unwetter mit Starkregen und Hagel über dem mittleren Erzgebirge, so dass ich dieses Vorhaben leider ausfallen lassen musste.Man kann sich bestimmt vorstellen, wie enttäuscht ich war, dass ich an diesem Nachmittag nicht auf meine tägliche Kult - Tour ;-) gehen konnte.Nun, aufgeschoben ist bekanntlich nicht aufgehoben und ich hoffe, ich komme dort bei einem weiteren Urlaub im Arzgebirg noch einmal vorbei, um meine kulturelle Neugier zu stillen.Der Eintritt ist übrigens frei![verkleinern]