Im August 2023 habe ich meine 83-jährige Mutter nach Sturz und Verdacht auf Oberschenkelhalsfraktur ins Diakonissenkrankenhaus in Leipzig bringen lassen.
Nach der erfolgreichen OP gab es im KH noch eine Nachblutung im kleinen Becken, einen Magen- und Darminfekt, eine Harnwegsinfektion und Wundheilungsstörungen gratis dazu. Alles „Dinge“ die nicht sein müssten und den Genesungsverlauf unnötig verlängerten.
Meine Mutter lag erst auf Station 2 und später auf Station 3.
Was kann ich... weiterlesen
konstruktiv berichten:
Ja, grundsätzlich sind die Pflegerinnen und Pfleger auf beiden Stationen bemüht freundlich und hilfsbereit zu sein.
Aber wer wie ich auch gern hinter die Fassade schaut, entdeckt dennoch sehr schnell die vielen Missstände.
Zunächst spürt man sofort den enormen Personalmangel, die Überforderung und die schnelle Reizbarkeit der wenigen, verfügbaren Kräfte. Spricht man als Angehörige sichtbare Probleme an, wird gern der eigene Patient vor‘s Loch geschoben.
Wer seine Lieben hier in diesen evangelischen Krankenhaus einmal „parken“ sollte, dem gebe ich folgende Tipps:
- Kommen Sie täglich vorbei und unterstützen sie die Genesung aktiv mit (Lebensmittel, frische Wäsche etc. ggf. mitbringen);
- Nehmen Sie sich Zeit für Ihre Liebste/Liebsten, denn die meiste
Zeit sind sich die Kranken dort selbst überlassen; jeder Hilferuf wird zu einer langen Geduldsprobe;
- Gehen Sie in die Offensive, fordern Sie eine bessere Kommunikation von den Pflegerinnen und Pflegern und vor allem vom zuständigen Arzt;
- Achten Sie darauf, dass Ihre Angehörige/Ihr Angehöriger nicht zu viele Beruhigungsmittel erhält.
Die Klinik hat damit zwar bequemere und besser händelbare Patienten, allerdings werden Sie sich dann bei Ihrem Besuch wundern, warum die Liebste/oder der Liebste gerade so durchhängt. Merke: Matte Patienten drücken keine Klingel!
Ich war und bin nach wie vor schockiert, wie die Qualität in diesem „christlichen“ Krankenhaus in Leipzig gelitten hat. Leider zählt auch hier nur die Versichertenkarte des Patienten!
Aus meiner Sicht ist hier keine sichere und angemessene Versorgung der Patienten mehr gewährleistet! Vielleicht kann hier irgendwann mal das Wallraff-Team für Aufklärungs-
arbeit sorgen.
Abschließend bin ich einfach nur froh, wenn ich meine Mutter lebend wieder in normalen Verhältnissen weiß.
Mit der Krankenkasse meiner Mutter werde ich definitiv nochmal in Kontakt treten!
Ich habe hier meine ehrliche, aufrichtige Meinung geschildert![verkleinern]