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Jedes Mal nehme ich um ein Ziel zu erreichen die div. Verkehrsmittel, um lange Fußwege zu vermeiden. In Köln unterwegs zu sein… heißt gleichzeitig, dass es meistens unumgänglich ist, dass man einer (unter gefüllt) „hunderten“ ist, die auf die gleiche Idee gekommen sind. In den letzten Monaten habe ich das Angebot öfter genutzt, um neues kennen zu lernen bzw. bei den bereits vorgestellten Favoriten „vorbei zu schauen“. Der Neumarkt, nicht nur als ein „Shoppingcenter“ und Ende der beliebten... weiterlesen Einkaufsmeile „Schildergasse“ ist er unabhängig vom Wochentag / der Uhrzeit stets sehr gut frequentiert. Darüber hinaus ist es eins der wichtigsten Knotenpunkte der Stadt.
In einer Großstadt, wie Köln es ist, sollte eine solche „Infrastruktur“ vorhanden sein, die einem solchen „Rahmen“ angemessen ist. Wie so oft, ist die Wahrheit eine ganz andere, wenn ich ehrlich sein soll! Selbst für mich, als Vielfahrerin ist es mitunter schwierig sich zu Recht zu finden, trotz das ich unzählige Male hier gewesen war. Was soll erst jemand davon halten, der das erste Mal damit in „Berührung“ kommt! Es kann wohl ein „Spagat“ werden, wenn die Hinweise zusätzlich verwirren. Das ist einer aber nicht der einzige Grund, dass ich von dieser Haltestelle warnen möchte.
Wenn der Übergang zwischen einem Einkaufscenter und der Untergrundbahn praktisch „fließend“ ist, fällt es um so stärker auf, wen ein Part davon sich nicht so „dolle“ darstellt, wie es hier zu beobachten ist. Irgendwie ist es kein gutes „Aushängeschild“ der Kölner Verkehrs Betriebe (KVB), wenn direkt vor deren Verkaufsstelle so „erbärmlich“ aussieht, wie ich es in den vergangenen Jahren (leider) „kennenlernen“ durfte. Die deplatzierten Fahrplan Aushänge sind das kleinste Problem unter ihnen. Das führt dazu, dass (vor allem an Sonn- und Feiertagen) zu hektischen Bahngleiswechsel kommt, weil sich der jeweilige Steig sich eben nicht als der richtige Herausstellt. Es macht dennoch einen großen Unterschied, an welcher Stelle man zuvor nachgeschaut hatte! In den Kästen im Übergangsbereich (in Sichtweite der Schalter der KVB werden (zu meiner Überraschung) die Pläne nicht nur in die über der Treppe angezeigte Fahrtrichtung, sondern in BEIDE! Das ist mir in keiner anderen Stadt untergekommen. Das habe ich auch Anfangs mit „Chaos“ gemeint! Eine grobe Orientierung hat man ja gewiss, dennoch in einer solchen Konstellation wäre definitiv weniger-mehr!
Es macht einen großen Unterschied aus, an welchen der Wochentage man insgesamt unterwegs ist. Darüber hinaus ist das Ziel ausschlaggebend! In die Nachbarstädte Brühl und Bonn (das weiß ich aus eigener Erfahrung) kann man als „dürftig“ bezeichnen. Je einmal die Stunde! stehen die Linien 16 bzw. 18 zur Verfügung!!!!! Am Bahnsteig selbst gibt es an mehreren Stellen Schilder, die alle folgenden Haltestellen aufzeigen. Wie ich mehrmals mitbekommen habe, wird die Schriftgröße für Leute, die schlechter sehen können bzw. ihnen das aus gesundheitlichen / sonstigen Gründen das nicht mehr so gut klappen, als sehr klein / zu wenig „Kontrast“ aufweisen, wahrgenommen. Das ist aber nicht nur an dieser Stelle der Fall! Insgesamt wenn man weniger mobil sein sollte, wird man mit weiteren „Hindernissen“ konfrontiert. Diese Einschätzung habe ich mehrmals im Netz wahrgenommen.
Der Neumarkt wird zu einem „pulsierendem“ Ort durch die Tatsache, dass durch die vorher erwähnten „Stadtbahnen“ unterirdisch und den Bus-, Bahnhaltestellen darüber zu einem Drehkreuz machen. Sie verbinden die beiden Ufern der Stadt miteinander, als auch gleichzeitig ins Umfeld führen. Da kann man ermessen, welche Bewandtnis das Ganze hat! Habe einige Unternehmungen von / bis hierhin gemacht aber alle 7 Linien kenne ich persönlich noch nicht! Wenn man „spontan“ auf die Idee kommen sollte (wie es bei mir der Fall vor wenigen Tagen gewesen ist) ein Ziel auszusuchen, ohne sich über die vorher erwähnten Gegebenheiten in „Erfahrung“ zu bringen, kann die Wartezeit mitunter sehr lang sein!
Die persönliche Mobilität fängt aus meiner Sicht nicht erst mit dem Einstieg in eins der Verkehrsmittel an! Auch die Wege davor muss man sich vors Auge führen! Auf dem weitläufigen Platz gibt es mehrere Rolltreppen als auch Aufzüge. Diese beiden sind mir aus mehreren Gründen in schlechter Erinnerung geblieben. Bei solch belebten Plätzen kann es meines Erachtens schnell zu jeglichen „Behinderungen“ kommen, die die verschiedenen Wege betreffen können. Was mir persönlich gar nicht gefällt, dass bei den Rolltreppen nur jeweils eine Richtung vorgegeben ist! Alternativ stehen die „normalen“ zur Verfügung. Hatte öfter erlebt, dass die anderen Nutzer es nicht so mit der Rücksichtnahme, wenn es ihnen nicht schnell genug voranging. Von solchen Leuten auch noch aus einem solchen Grund angepöbelt zu werden, fand ich beängstigend… Wenn der Andrang zu groß ist, dann ist es eh ratsamer ein wenig abzuwarten! Vor allem bei besonderer „Eile“ (die man von weitem hören kann…). Zwischen dem Ober- und Untergrund erstmals orientieren. Selbst jetzt wird auf der Seite des KVB darauf hingewiesen, dass mehrere der Rolltreppen außer Betrieb gesetzt werden mussten, aus welche Gründen auch immer! Man kann meinen, dass einder der Aufzüge eine Option sein könnte. KÖNNTE!!!!!!!!!!!! Eins von der Straßenbahnhaltestelle führt nur bis zum Übergangsbereich aber die weiter zur Stadtbahn ist auch nur mit „Vorsicht“ zu genießen. Meine Mama ist wirklich zäh im nehmen aber wenn selbst sie von deren Anblick angewiedert gewesen ist, dann ist das ein Zeichen für ein Negativbeispiel, wie es nicht sein soll!!!!!!!!!!! Zudem gibt es zu viele Ecken, an denen es nicht gerade nach Rosen „duftet“ und der Auzug gehört leider dazu.
Je länger man sich an der Haltestelle Neumarkt aufhalten sollte, kann es passieren, dass einem mehr negative Seiten des ganzen Auffallen. Das krasseste was ich mitbekommen habe, war als sich jemand verbotene Substanzen zugeführt hatte. Das wünsche ich selbstredend keinem, weil das zu viel war. Es scheint insgesamt ein beliebter Aufenthaltsort für die div. Randgruppen zu sein.
Die Sitzgelegenheiten sind zu 4-er Gruppen zusammengestellt. Dadurch ist direkter Kontakt nur marginal vorhanden, trotz dessen habe ich öfter darauf verzichtet, weil sie sehr niedrig ausfallen. Bequen sind sie ebenfalls nicht, weil sie aus Metalldraht besteht, der eher für eine kurze Verweildauer ausgelegt ist. Früher oder später kommt der gewünschte Anschluss und da bin ich stets froh, dass es der Fall ist. Habe seit meinem letztem Besuch an der Stelle überlegt, welche Gesamtbewertung hier angemessen wäre. Mehr als 2 Sternchen sind nicht drin auch weil es paar Orte gibt, bei denen ich mich umwohler gefühlt habe, als es bei der Haltestelle der Fall gewesen war![verkleinern]
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