Ganz zu Anfang ein Hinweis zu den Öffnungszeiten im Fürstenhof, leider kann ich die nicht vollständig bei den Unternehmensdaten darstellen.
Täglich von 09:00 - 24:00 Uhr
Küche ist geöffnet von 11:30 - 15:00 Uhr und von 17:30 - 23:00 Uhr
M o n t a g ist Ruhetag.
So, Eröffnung ist damit gemacht und ich komme zum eigentlichen Erfahrungsbericht.
Den Fürstenhof kenne ich seit vielen Jahren und wir treffen uns hier mit ehemaligen Kolleginnen und Kollegen incl. der Partner sehr... weiterlesen gerne.
Die Atmosphäre habe ich von Anfang an als erfreulich, heimelig, herzlich empfunden und das hat sich über die Jahre so erhalten, wirklich gut und empfehlenswert.
Neben ganz normalen Treffen zum Abendessen und zum gemeinschaftlichen Plausch, trafen wir hier mehrfach zusammen, wenn es ein herausragendes Ereignis zu feiern galt, so wie zuletzt am 17. April 2015 aus Anlass eines 80. Geburtstages.
Unser lieber Kollege aus der ehemaligen Programmier-Abteilung eines grossen Kölner Geldinstitutes gab sich und uns die Ehre und hatte die Ausführung der Feierlichkeiten vertrauensvoll in die Hände der Gastwirtsfamilie Aldini gegeben, wie immer so auch diesmal eine gute Idee!
Wir feierten im Gastraum, der für uns 20 Personen mehr als ausreichend war, es hätte leicht die dreifache Personenzahl Raum und Sitzgelegenheiten gefunden. Da dies hier ein heller und freundlicher Raum ist, wunderschön weiss eingedeckt war, keine Enge herrschte, haben wir uns auf Anhieb wohlgefühlt und genossen den zur Begrüssung gereichten Sekt und Orangensaft.
Ausser uns "alten" Kollegen waren noch einige enge Freunde des Jubilars geladen, wir kannten uns aber alle schon von vorherigen Anlässen und so ging es zügig und beschwingt Richtung Mittagsmenü, das eine oder andere leckere Kölsch verkürzte die Zeit und erfrischte die Kehlen. Aus persönlichen Gründen kam ich diesmal geplant etwas später, die übrigen Gäste waren da schon beim Dessert und berichteten mir vom bisherigen Ablauf.
Man hatte sich im Vorfeld auf 4 Menüs geeinigt, so blieb jedem die Qual der Wahl aber man konnte doch schnell zur Entscheidung kommen und wer unbedingt viel lesen wollte, der konnte sich ja die umfangreiche Speisenkarte kommen lassen (nur zum Lesen versteht sich!).
Die Balkanküche steht hier im Vordergrund, allerdings findet man auch die üblichen Schnitzel- oder Steakangebote, die uns in der Vergangenheit immer gut gemundet hatten.
Die speziell für das Geburtstagskind erstellte Speisekarte bot uns an:
Vorspeise:
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Spargelcreme-Suppe oder klare Rindsbouillon mit Einlage
Menü 1:
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"Balkan-Spieß"
Schweinefilet, Rumpsteak, Speck,
Djuwetschreis und Pommes frites
Menü 2:
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Filet "Strofanoff"
geschnetzeltes Rinderfilet mit Butterreis
Menü 3:
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Schweinefilet
mit frischem Spargel und Butterkartoffeln
Menü 4:
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Zanderfilet
mit Blattspinat und Salzkartoffeln
Zu jedem Menü gehörte ein Salat vom Buffet.
Dessert:
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Vanilleeis mit frischen Erdbeeren und Sahnehaube
Mein Essen (Zanderfilet) war ganz hervorragend, der Fisch war wohlschmeckend und auf der Haut gebraten worden, fest aber nicht trocken, für mich perfekt!
Meine Frau wünschte sich das Schweinefilet, das aus 3 wirklich grossen Medaillons bestand, die auf den Punkt gegart waren. Der Spargel war genau richtig noch ein wenig bissfest und er schmeckte vorzüglich, ich habe mir einfach mal etwas stiebitzt!
Das Dessert hätte ich schon nicht mehr gebraucht aber es sah so gut aus, dass ich zur Feier des Tages mal über meine Zuckerprobleme hinweg geschaut habe und das war gut so.
Was die einzelnen Mitfeiernden geordert hatten weiss ich nicht aber sie äusserten sich alle sehr zufrieden, "..prima wie immer hier!" hörte ich während der Gespräche.
Die Bedienung war fix, sehr nett und trug ganz erheblich zu unserem Wohl bei, immer ein freundliches Wort auf den Lippen, ein ehrliches Lächeln im Gesicht und war für alles ansprechbar.
Nach dem Essen ging es mit Wasser, Wein, Bier, Kaffee, div. Spitituosen ... weiter, bis ein paar von uns die Aufmerksamkeit auf sich zogen. Wir konnten nicht ohne irgendeine lustige Action zum Kuchenbuffet übergehen, das ginge ja überhaupt nicht!
Schnell war ich mit dem jungen Ober um die Ecke verschwunden, der erklärte mir, wo ich eine freie Steckdose finden konnte, denn ich musste den "Ghettoblaster" meiner Enkelin anschliessen.,
Zur Musik "Ich wör' su jähn ens Weihbischof" der "Bläck Fööss" zogen 6 Personen in den Gastraum. Vier trugen den sog. Himmel, darunter gingen dann ein(e) Geistliche(r) im Ornat und ein weiterer Kleriker mit dem Weihwasser-Kessel.
Meine Frau geht in dieser Rolle immer so richtig auf und nimmt das sehr ernst, vom Weihwasser im Sektkübel und von der Toilettenbürste bekommt jeder mehr als genug ab! Wir versuchen auch immer eine gute neue Bürste zu bekommen. ;-)
Das gibt immer wieder ein grosses Gelächter und zum Glück kannten die meisten Gäste diesen Auftritt noch nicht.
Wer interessiert ist, kann sich hier gerne das Lied anschauen und anhören:
https://www.youtube.com/watch?feature=player_detailpage&v=sQ-e68JPvbA
Nach dem Zwischenspiel gab es dann ein Kuchen-Buffet mit einigen unterschiedlichen Torten-Variationen, für mich zuviel und es wurde längst nicht alles verzehrt; es sah aber sehr gut aus und der Anblick hat mich schon sehr gereizt.
Gegen 17:30 Uhr ging die Veranstaltung dem Ende entgegen und wir alle waren so gut gelaunt, dass wir uns schon auf einen Folgetermin (diesmal ohne besonderen Anlass) geeinigt haben, wir werden dann im Dellbrücker Brauhaus sein und freuen uns schon sehr darauf; ohne öffentlichen Auftritt aber mit viel Appetit und Durst auf das leckere Kölsch!
Fazit:
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Der Fürstenhof hat uns wieder einmal gut versorgt und wir sagen "vielen Dank".
Immer wieder gerne.[verkleinern]