Optik Schöggl, seit 1971 in Köln-Brück und auch im benachbarten Merheim ansässig, ist ein wenig mode-orientiert und vielleicht auch deswegen nicht als Brillendiscounter anzusehen. Wenn man aber keine Großfamilie mit optischen Hilfsmitteln zu versorgen hat oder alle paar Monate etwas Neues benötigt, passt es schon irgendwie. Auf der Webseite finden wir u.A. die Hersteller Levis, Rodenstock, Ray Ban, Silhouette, Dior, Cazal und Tom Tailor
Die Auswahl des Hauses reicht nicht an die ganz großen... weiterlesen Läden und Optik-Ketten ran, aber ich komme zurecht, vgl. Profilbild. Im Angebot:
Standardbrillen - völlig überraschend - für Damen und Herren
Gleitsichtbrillen (hierfür spezielle Zertifizierung vorhanden)
Lesebrillen, worunter extra schmale Gläser verstanden werden, damit der Leser ab und zu auch mal klug sinnierend über die Brille hinwegkucken kann.
Bunte, trendige und besser auch strapazierfähige Kinderbrillen.
Sonnenbrillen verschiedener UV-Stärken. Auf Wunsch und je nach Modell auch mit den erforderlichen Dioptrien.
Das hätte bei mir aber 600 Euro gekostet. Daher habe ich mich für den praktischen Sonnenbrillen-Aufstecker (16 Euro) entschieden. Mit Feder-Halterung und gepolsterten Haltefüßchen, damit das Brillenglas nicht beschädigt wird. Kann auch nach vorne geklappt werden, wenn z.B. beim sommerlichen Cabriofahren mal kurz ein Tunnel dazwischenkommt.
Kontaktlinsen, auch multifokal (Quasi-Gleitsicht), Zubehör und Pflegemittel, hauseigene Werkstatt
Kostenlose Augenuntersuchung, Beratung, Notfallservice dahingehend, dass das Sehgerät innerhalb von 24-Stunden abholbereit ist.
Mein neuestes Spitzenprodukt hat extra dünn geschliffene Gläser, da sonst bei -8 bzw. -8,5 Dioptrien unschöne Glasbausteine erforderlich wären. Kunststoffrahmen neigen dazu, sich zu weiten und darob den Halt zu verlieren. Hier ist dann ab und zu ambulantes Nachjustieren erforderlich, was stets flott, freundlich und natürlich kostenlos erledigt wird. An sich könnte ich mir auch was zum Einrasten des Brillengestells an den Nasenrücken operieren lassen, ävver...
Nachtragend im April 2019:
Bitte verwenden Sie keine Taschentücher und erst recht kein Toilettenpapier zum Brillenputzen. Da könnte man nämlich genausogut Schmirgelpapier nehmen, wie sich nach Jahren gezeigt hat. Aber auch sonst waren mal wieder Nachfolgemodelle fällig. Eins zum Weitkucken, eins zum Lesen Jeweils um die 600 Euro, wobei das Lese- sprich: das geistreiche Modell zu Recht um einen Euro höher veranschlagt wurde. Kassenzuschuss eher symbolisch, aber da kann der freundliche Optikermeister ja nichts für. Ich sehe jetzt nicht nur besser, sondern vor allem auch etwas besser aus. Und verfüge nunmehr über einen soliden Vorrat an Poliertüchlein und -pasten.
mit freundlichen Grüßen, Sir Thomas[verkleinern]