Bramfeld, ein kleiner verträumter Stadtteil von Hamburg. Hier gibt es alles, was man sich wünschen kann. Restaurants, Eisdielen, Imbisse, Schulen, meinen Pferdeschlachter, die Osterkirche und ein Einkaufszentrum, um nur Einiges zu nennen.
Mit Jenna war ich bis zum 31.12.2016 immer in meinem Lieblingsrestaurant Piazza Roberto im Zentrum Bramfelds, wo wir unseren Mittagstisch genossen, hauptsächlich wenn es Lammgerichte gab. Leider hatte der Inhaber das Restaurant aus „Altersgründen“... weiterlesen geschlossen.
Lange Zeit standen die Geschäfts(Restaurant)räume leer. Aber dann….. Umbauarbeiten, nur keiner wusste, was dort eröffnen wird.
Dann, vor ein paar Tagen, las ich, dass das Steak House Cordoba am 3.6.17 eröffnen will. Es ist ein Samstag und die Gäste bekommen zur Begrüssung einen Sekt kredenzt. Nur wir konnten nicht hin, weil wir über Pfingsten im Wochenendhaus weilten.
Heute war es aber so weit und Jenna und ich kehrten dort ein. Super, durch die Eingangstür betritt man den Gastraum, der ein tolles Ambiente ausstrahlte. Wände und Gestühl sind in einem Purpurrot gehalten. An der Wand neben der offenen Küche befindet sich ein Regal mit erlesenen Weinen. Ich bin ja kein Weinkenner, aber unser User Peter kennt sich wohl bestens aus.
Rechts neben der Eingangstür befindet sich ein kleinerer Raum, in dem man ungestörter essen kann, so man es denn will. Ich will es nicht, denn ich will sehen und mit Jenna gesehen werden, weil man uns in Bramfeld kennt.
Sehr freundlich wurden wir von einem „Jugoslawischen“ Kellner begrüsst, mit dem ich mich gleich in seiner Muttersprache austauschen konnte. Er hatte nichts dagegen, dass Jenna mich begleitete. Sie war ja auch wieder lieb und legte sich gleich wieder neben meinen Tisch.
Wir hatte draussen ja schon die Tageskarte studiert und ich pendelte zwischen gebratener Forelle für 6,90 € und Mix Grill Teller für 7,90 €. Die Vernunft entschied und ich nahm den Grill Teller. Jenna mag auch Forelle, aber nee, Fleisch kann ich ihr einfacher geben.
So bestellte ich mir/uns den Grill Teller mit 300 g Fleisch, Pommes und Brot. Dazu gab es noch eine Schale Sour Creme und „Tomatencreme“ mit grünem Pfeffer. Schnell kamen mein bestellter Spezi und gleich darauf der Grill Teller. Es sah sehr lecker aus, wie es auf dem grossen Teller angerichtet war. Neben einem Hacksteak gab es auch noch zwei Stück Putenbrust. Auf einem Salatblatt lag auch noch ein Stückchen Kräuterbutter und ein Knoblauchbrot.
Das Fleisch war angenehm gewürzt, gut gebraten (well done), weil Geflügel und Hacksteak nicht roh sein sollten. Ab und an kamen die Kellner vorbei und erkundigten sich freundlich aber nicht aufdringlich, ob es schmeckt und ob noch etwas fehlen würde.
Nein, es war alles OK und es war auch super, dass man das Schälchen Sour Creme zu den Pommes bekommt. Ansonsten gibt es sich in den meisten Steakhäusern, die ich bislang besuchte, die Sour Creme nur gegen Aufpreis wenn man keine Backpotatoe nimmt. Hier gab es sich auch zu den Pommes.
Für Speis und Trank sowie Trinkgeld wurden wir 11.00 € los und es hatte sich gelohnt. Das Preis-/Leistungsverhältnis stimmte.
Update 24.10.2017
Vor einer Woche hatte ich einen Tisch im Steakhouse Cordoba reservieren lassen, weil eine kleine Feier anstand. Nun war es soweit und am 24.10., um 19.00 Uhr trafen wir dort ein.
Unser reservierter Tisch war schön dekoriert mit einer Flasche Weisswein, an der ein Ballon mit Anker hing, einer schön dekorierten Schale mit Rosen und Anthurien (Flamingoblume mit Schwänzchen), sowie einer goldenen 70.
Wir bestellten Gerichte mit Lamm, Filetsteak, Ribeyesteak und einen Fischteller mit knackigen Bratkartoffeln. Vor dem Essen servierte man uns einen kleinen Likör und dann kam auch schon der grosse Salatteller als Vorspeise. Der hätte fast schon als Hauptgericht gereicht.
Nach dem Salat wurden uns die Fleischteller gebracht mit Backkartoffel oder wahlweise Pommes oder Kartoffelspalten. Das Fleisch war auf den Punkt medium gebraten und so zart, dass es fast ohne beissen im Mund zerging. Es war absolut lecker.
Als wir fertig waren, wollte man uns erneut einen Grartislikör einschenken, was wir als gesetzestreue Autofahrer aber dankend zurückwiesen. Als „Ausweichgetränk“ servierte man uns dann Cappuccino, Latte Macciato, Tee und Mocca.
Für mich gab es zum Abschluss noch ein Stück Marzipantorte, ebenfalls schön mit Feuerwerk dekoriert.
Alles in Allem war es ein gelungener Abend. Jenna verhielt sich ebenfalls so, wie ich es von ihr erwartet hatte. Sie lag unter dem Tisch und lauerte darauf, dass mal ein kleiner Brocken für sie abfiell.[verkleinern]