Ein Stadtrundfahrt auf‘m Boot war mein erster Kontakt mit der Speicherstadt in Hamburg. Und es war eine tolle Runde. Die Hamburger Speicherstadt gehört zum Hamburger Hafen, mit den Landungsbrücken als Start- und Zielplatz des Törns (hier die Runde, nicht der Knoten). Sie ist ja ein riesiger, kaum überschaubarer Komplex aus Lagerhäusern. UND sie sucht ihresgleichen in der Welt, historische gesehen ist sie ja wohl einmalig.
Wasserseitig sieht man allerdings sehr viele Bauten, die sich sicher... weiterlesen über eine Sanierung freuen würden.
112 Jahre nach Baubeginn wurde sie 1991 unter Denkmalschutz gestellt. 2015 wurde sie mit der Speicherstadt und dem Kontorhausviertel einschließlich des Chilehauses zum UNESCO-Weltkulturerbe geadelt, auf diese besondere Liste als Nummer 40 in Deutschland eingeschrieben, das ist wie ein Eintrag in ein „Goldenes Buch“.
Allerdings kann man diesen Eintrag wieder verlieren, man schaue nur nach Dresden, die wegen eines „unerwünschten Brückenbaus“, der Waldschlösschchenbrücke, wohl weil durch das Elbauengebiet führt und sicherlich auch den historischen Blick zerstört, 2009 diesen Status verloren hat. Es war weltweit erst das zweite Mal, das ein Weltkulturerbe aberkannt wurde.
Im Übrigen wurde die Speicherstadt Hamburg 2003 aus dem 10 Jahre später ganz aufgelösten besonderen Gebiet des Freihafens herausgelöst.
Aber das ist alles egal, eine Fahrt oder ein Spaziergang durch die Speicherstadt ist immer ein Erlebnis und gibt viele Anregungen und Ideen, wie man den Tag in Hamburg verbringen kann. Damit meine ich nicht nur die Schifferkirche, Elphi oder das allseits bekannte Miniaturwunderland...[verkleinern]