Moin moin
Heute Abend gesehen im Hamburg Journal um 19.30 Uhr.
(Wiederholung am 14.04.2016, um 09.30 Uhr)
Vorgestellt wurde das Feuerwehr Informations Zentrum im Gebäude der Hauptfeuerwache Westphalensweg 1 am Berliner Tor.
In diesem Zentrum werden die Anfänge der Hamburger Feuerwehr vor 70 Jahren gezeigt und die Grossunglücke in dieser Zeit, in der es keine hydraulischen Scheren oder Spreizwerkzeuge gab und der Rettungs- und Krankentransportdienst allein bei der Feuerwehr lag.
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werden Fotos und Abläufe gezeigt, wie eine S-Bahn ungebremst in einen Arbeitszug stiess und sich dabei zwei grosse Doppel T-Träger in die Bahn bohrten. 28 Menschen verloren dabei ihr Leben.
(https://de.wikipedia.org/wiki/S-Bahn-Unfall_am_Berliner_Tor)
Die Schreie. Noch immer kann Jürgen Peters sie hören. Nachts kommen die Erinnerungen an abgetrennte Arme und Beine, eingeklemmte Menschen und suchende Angehörige. In Gedanken ist er wieder auf den Gleisen - am 5. Oktober 1961 beim verheerendsten S-Bahn-Unglück in der Hamburger Geschichte. Mit Tempo 70 knallt damals eine S-Bahn zwischen den Haltestellen Rothenburgsort und Berliner Tor auf einen Arbeitszug. 28 Menschen sterben, Dutzende sind verletzt. Peters ist einer der ersten Retter am Unfallort. "Es war so schrecklich. Um das zu verarbeiten, muss man darüber sprechen", sagt der 77-Jährige. Und das tut er. Heute sogar in der Öffentlichkeit. Bei der Feierstunde zum 70. Jahrestag des Hamburger Rettungsdienstes erzählten er und andere Pensionäre von ihren Erfahrungen im Rettungsdienst der Feuerwehr der Hansestadt.
von Hanna Grimm, NDR.de
(https://www.ndr.de/kultur/geschichte/Retter-erinnern-sich-Hoere-noch-die-Schreie,rettungsdienst132.html)
Ein weiteres Unglück ereignete sich im Hafen, als eine Barkasse mit Hafenrundfahrtgästen von einem Schleppzug unter Wasser gedrückt wurde. Dabei kamen viele Bootsgäste ums Leben.
Was als fröhliche Geburtstagsfeier auf der Elbe begann, endete am 2. Oktober 1984 mit einem der schwersten Unglücke im Hamburger Hafen. 19 Menschen starben bei einem Barkassenunglück, darunter ein Baby, das noch im Kinderwagen an Deck lag.
(http://www.welt.de/regionales/hamburg/article4643691/Tragischer-Tod-in-der-Elbe.html)
Das sind nur zwei Geschichten um die Einsätze der Feuerwehr Hamburg und diese und andere Informationen kann man sich nach Anmeldung bei der Feuerwehr mit einer Führung erklären lassen.
Leiter der Hamburger Feuerwehr
Adolph Libert Westphalen (1893–1916) | Theodor-Paul Krüger (1916–1926) Otto-Wilhelm Sander (1926–1934) | Georg Braatz (1934–1935)
Otto Zaps (1935–1945) Johannes Westphal (1945–1949) |
Wilhelm Schwarzenberger (1949–1963) | Horst Hertell (1963)
Hans Brunswig (1963–1968) | Manfred Gebhardt (1968–1991) |
Dieter Farrenkopf (1991–2006) | Klaus Maurer (seit 2006)
Zu Ehren an den Branddirektor Adolph Libert Westphalen wurde die Strasse vor der Hauptfeuerwehrwache St. Georg nach ihm benannt.
Nach Rücksprache mit dem Leiter des Centrums gibt es morgens zwei Führungen mit Schulklassen um 09.00 und 11.00 Uhr und sollten sich 6 - 8 Erwachsene als Gruppe finden, so kann man sich einen Termin holen und eine Führung findet auch am Nachmittag von Montag bis Donnerstag um 14.00 Uhr statt.
Die Führung ist kostenlos und dauert ca. 2 Stunden.
Diese Sammlung gibt es schon lange und wird immer wieder auf den neuesten Stand gebracht. Da ich in meiner Dienstzeit oft bei der Feuerwehr war, weil ich die privaten Krankentransportunternehmen kontrollierte, konnte ich mir die Sammlung ansehen.
Diese Sammlung wird jetzt öffentlich gemacht und mit Anmeldung kann man sie ansehen.[verkleinern]
