Hallo
Jetzt geht' s um meine diversen Medikamente, die ich zum täglichen Überleben benötige. Meine Apotheke, in der ich seit über 25 Jahre "einkaufe", ist in der Bramfelder Chaussee/Steilshooper Allee. Der Chef ist in Vietnam geboren worden und hat Mitarbeiter/innen aus der Türkei und aus Bulgarien. Es sind alles freundliche kompetente PTA's und geben gute fachliche Auskünfte.
Ist mal ein Medikament nicht lieferbar, bemühen sie sich ein Ersatzmedikament zu finden und gegebenenfalls zu... weiterlesen bestellen. Sie beraten auch, wenn es ein günstigeres Medikament mit gleicher Wirkung gibt. Auch wissen sie über Generika Bescheid und geben sie heraus. (Generika sind Medikamente, bei denen die Zuzahlung - Rezeptgebühr- für Kassenpatienten entfällt)
Vor einem Monat war das Medikament (Spritze) für die Pneumokokkenimpfung total vergriffen und in Hamburg nicht lieferbar. Der Chef sagte aber zu mir, dass er mit aller Intensität versuchen werde, die Spritze zu besorgen und bei Erhalt sie in die Gemeinschaftspraxis an meinen Arzt auszuliefern und mir Kenntnis geben.
Keine zwei Tage später hatte er es und so konnte ich gegen die Lungenentzündung geimpft werden.
Update: 10.12.21
Heute wollte ich mir wieder mein Medikament gegen die Schmerzen in den Sprunggelenken (Arthrose) und Schmerzen im Lendenwirbelbereich nach dem Aufstehen abholen.
Jenna war wie immer bei mir und wir/ich hatten in den 25 Jahren nie Probleme in der Apotheke, als der vietnamesische Inhaber, Herr Nguyen, die Apotheke betrieb. Naja, Jenna war erst die letzten 13 Jahre dabei.
Als ich heute wie immer mit Jenna die Apotheke betrat, sagte einer der neuen PTA's, dass ich meinen Hund bitte draussen anbinden möge, da Kunden mit Hund unerwünscht seien, denn Hunde seien nach islamischer Auffassung unrein.
Die neue Besitzerin hat ihre Wurzeln in der Türkei. Ok, das muss ich akzeptieren, dass sie es nicht möchte und da ich in Bramfeld nicht nur auf diese Apotheke angewiesenbin, werde ich mir eine andere suchen, in der Hunde nicht abgewiesen werden. Einen diesbezüglichen Hinweis auf das Hundeverbit sah ich beim Verlassen der Apotheke. Ich holte mir seit 2013 im Jahr dort Medikamente für mehr als 1500 €.
Wenn ich Jenna vor der Tür anbinde, würde sie vor Verlassensängste fürchterlich Bellen und Winseln und das könnte ich ihr nicht antun. Wir sind ein eingespieltes Team.
Nun gehe ich in die Marktplatzapotheke in unserem kleinen Einkaufszentrum
und Jenna ist da willkommen.[verkleinern]