Wenn ein moderner Glas-und Metallbau auf eine Gründerzeitvilla eines reichen Sprösslings einer hoch angesehenen Bankiers des Ausgehenden 19. Jahrundert aufeinander treffen, da kann man sich auf weitere Kontraste gefasst machen, denn so präsentiert sich das Kunstquartier Hagen.
Drinnen erwarten einen mehre Museen, die ich jedoch noch einzeln bewerten werde. Zu ihnen gehören nach dem ehemaligen Kunstkuration und Museumsgründer Karl Ernst Osthaus das seinen Nachnamen trägt, der jedoch aufgrund... weiterlesen
der Gründung des Folkwangmuseums, das zuerst sich in Hagen befunden hatte, ist. Im Keller dieses Baus ist eine eigene Sammlung für die Nachwuchs Kunstentdecker eingerichtet, wo sie sogar spielerisch an die Materie herangeführt wird.
Was unbedingt erwähnt werden sollte, dass man hier in die verspielte Welt des Jugendstils auf mehreren Etagen entdecken kann in Form verschiedener Bauelemente.
Als Kontrast dazu steht das Emil Schumacher Museum, das in einem Neubau als dem Jahr 2009 untergebracht ist. Das Museum stellt auf 1.200 Quadratmetern einen der international bedeutendsten Vertreter der expressiven Malerei vor. Dabei kann es aus dem Bestand von über 500 Originalen aus allen Schaffensperioden von Emil Schumacher schöpfen, die die Schumacher-Stiftung und die Stadt Hagen zur Verfügung stellen. Präsentationen expressiver Malerei von 1945 bis heute ergänzen das Programm.
In beiden Teilen werden in regelmäßigen Abständen Sonderausstellungen dem interessierten Publikum gezeigt, leider ist der Preis mit knapp 10 € nicht gerade billig!
Mit hat die Architektur wirklich sehr gut gefallen, deshalb bekommt das Kunstquartier Hagen 4 Sterne von mir.[verkleinern]