Laut den geltenden internationalen Gesetzen, die von den meisten Ländern der Erde unterschrieben worden sind, besitzen die Menschen, schon bevor sie geboren sind, Rechte. Wenn man sich aber die tatsächliche Situation vielerorts anschaut, ist die Realität weit von dem erstrebten Ziel weit entfernt! Man braucht sich nur den täglichen Nachrichten (unabhängig von der Quelle, aus der sie stammen) zuzuwenden, damit man feststellt, dass der Vertrag vom 5. April 1992, dem inzwischen 195 Staaten der... weiterlesen Kinderrechtskonvention zugestimmt haben, nicht das Papier wert sind, auf dem sie zu finden waren...
Zu den vereinbarten Punkten, die dort angesprochen werden gehören diese, die unten aufgelistet sind:
Die Kinderrechte
Das Recht auf Gleichbehandlung und Schutz vor Diskriminierung
unabhängig von Religion, Herkunft und Geschlecht.
Das Recht auf einen eigenen Namen und eine Staatszugehörigkeit.
Das Recht auf Gesundheit.
Das Recht auf Bildung und Ausbildung.
Das Recht auf Freizeit, Spiel und Erholung.
Das Recht auf eine eigene Meinung und sich zu informieren, mitzuteilen,
gehört zu werden und zu versammeln.
Das Recht auf eine gewaltfreie Erziehung und eine Privatsphäre.
Das Recht auf sofortige Hilfe in Katastrophen und Notlagen wie Armut,
Hunger und Krieg und auf Schutz vor Vernachlässigung, Ausnutzung und Verfolgung.
Das Recht auf eine Familie, elterliche Fürsorge und ein sicheres Zuhause.
Das Recht auf Betreuung bei Behinderung.
Auf diese (Kinder)Rechte bezieht sich das Werk, das ich nun bewerten möchte. Durch die vorhin erwähnte Tatsache, so ist meine Vermutung, werd diese als ein "Balanceakt" batrachtet. Stellvertretend steht auch das Mädchen auf dem Regenbogen zu sehen ist, dass die verschiedenen Punkte sich die Waage halten. In etlichen Fällen ist das eben kaum oder gar nicht zu schaffen, aus welchen Grümden auch immer :-( auch, wenn es selsbtverständlich sein sollte.
Zu finden ist diese Arbeit des aus dem russischen Smolensk stammendem Kunstprofessors Alexander Parfeonov im Dr.-Ferdinand-David-Park in Hagen. Die genaue Adr. habe ich vom Nachbarportal übernommen, auch weil diese mit den (von mir bewerteten) Einrichtungen dort übereinstimmt.
Bei diesem Werk handelt es sich um eine Auftragsarbeit, die Anläßlich der 20. Jubililäums der Kinderrechte und zugleich der 25. Jahrestag des "Freundeskreises Hagen-Smolensk" der diese beide Ereignisse miteinander in Verbindung gebracht hatte. Schon früh hat sich herauskristalieiert, dass ein Regenbogen und ein Kind / Mädchen dabei sein sollen.
Der Regenbogen ist ein stilistischer und oft verwendeter Verweis auf die hier versinnbildlichten Kinderrechte. Auch, wenn die "Himmelsleiter" mit ihren Farben nur angedeutet scheint, steht jede der Farben für je einen Punkt des erwähnten Vertrages hin. Es besteht aus lauter kleinen Glassteinchen, die einzeln angebracht worden sind.
In diversen Zeitungsartikeln der Stadt habe ich gelesen, dsass es nicht das eizige / erste Werk des Smolensker Künstlers und Professors Alexander Parfeonov ist. Da die anderen (anscheinend) in einem der Stadtteile Hagens zu finden sind, kann ich diesbezüglich keine Angaben machen, weil ich sie noch nie gesehen habe! Es ist schon erstaunlich, dass das ganze Werk "auf Reise" gagangen ist, weil es in der Werkstatt des besagten Bildhauers in fernen Russland angefertigt und als Einzelteile nach Hagen transportiert worden.
Die von mir gemachten Fotos machen aber nur einen Teil der Darstellung aus. Zusätzlich wenige Schritte weiter, gibt es ein Buch aus Metall, in dem man die einzelnen, hier angesprochenen Rechte nachlesen. Da es schon recht spät geworden war und verschiedenen anderen Gründen, habe ich auf weitere Bilder verzichtet. Aus meiner Sicht genügt der Verweis darauf aus. Wenn man das dennoch vertiefen wollte, der kann sich jedenfalls auf den Weg machen und ees selbst in Augenschein nehmen ;-).
Eine Besonderheit möchte ich nicht unerwähnt lassen: es ist die einzige Darstellung in Deutschland, die die Kinderrechte zu einem eigenen Thema erhoben hatte. Das freut besonders auch den "Ideengeber" - Kinderschutzbund in Hagen, dass diese Ausnahme in ihrer Stadt zu finden ist!
Da muss ich an das Lied denken: "Kinder an die Macht" von Herbert Grönemeyer mit der Zeile: "Gibt den Kindern das Kommando..." dann wäre vielleicht vielles in der Welt im Sinne ihrer Rechte verlaufen und nicht voller Hass und Ungerechtigkeit... Es ist ein Gedankenspiel, der einem eine andere Sichtweise bescheren kann.
Das definitive "Highligt" bei dieser Skulptur ist dabei das Mädchen, das etwas freches an sich hat. Sie wirkt beschwingt und dennoch nachdenklich aus. Ihre Haare scheinen zu "fliegen". Trotz des ernsten Hintergrunds ist es eine positive Darstellung, die mir wirklich gut gefällt. Mit den Buch in der Hand ist es das "I-Tüpfelchen", das es zu einem besonderem Verweis, der das ganze stimmig macht. Einfach klasse! Volle Zustimmung![verkleinern]
Bewertungen zu BalanceAkt - Kinderrechte
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Seit September 2010 gibt es in Hagen ein wirklich bemerkenswertes kleines Denkmal im Dr.-Ferdinand-David-Park zu besichtigen. Es trägt den ...weiter auf Yelp
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