Es liegt fast ein Jahr her, als wir in Ffm zu besuch gewesen sind, doch eine große Zahl an angelegten Einträgen wartet darauf, dass sie mit “Leben” gefüllt werden, so wie dieser kleine Schalenbrunnen neben der hiesigen Oper, die ich bereits beschrieben habe (s. auch https://www.golocal.de/frankfurt/konzertagenturen/alte-oper-frankfurt-6Aagu/) steht.
Sicherlich bin ich nicht die einzige, die sich am Wasserspiel gerne erfreut, denn heutzutage ist das alles andere als selbstverständlich, dass... weiterlesen das kühlende Nass aus ihnen spurdelt. Das liegt schon häufig an deren Finanzierbarkeit, bei etlichen klammen Kommunen werden solche “Spielereien” häufig als erstes abgestellt. Es ist traurig, dennoch alles andere als selten :-(
In Frankfurt jedoch habe ich sehr viele Brunnen erlebt, die betriebsfähig zu bewundern waren, so wie dieser alte Schalenbrunnen, der auf der rechten Seite der Oper zu finden ist. Eins darf dabei nicht außer Acht gelassen werden: auf der anderen gibt es auch einen, doch dieser war bei unserem Besuch außer Betrieb. Ob er auch unter einer eigenen Bezeichnung bei den entsprechenden Behörden verzeichnet wird, kann ich an der Stelle nicht sagen!
Insgesamt stehen also 3 Brunnen, wobei der sog. “Luce” eine Sonderstellung unter ihnen einnimmt, denn er ist der größte unter ihnen, der bekommt ebenfalls einen eigenen Beitrag. Doch dieser ist ebenfalls ein Blickfang für sich, denn er wird als der kleine Bruder des “Lucebrunnens” bezeichnet.
Da im 2. Weltkrieg viele Denkmäler, auch die Oper und ihre Umgebung, blieben auch die Brunnen davon nicht verschont. Auch wenn die Entstehungszeit in das letzte drittel des 19. Jahrhundert verweist, handelt sich hierbei um eine Kopie aus dem Jahr 1983. Trotz dessen ist er eine Bereicherung für das Gesamtensemble! Das fand sogar auch mein sonst wenig Kunstinteressierter Freund und das will schon was heißen!
Dieser Brunnen besteht aus “edelgelbem Reinersreuther” - wo immer es liegen mag Granit. Es ist stufenartig angeordnet. Die Schalenkonstruktion mit ihrer Fontäne liegt dabei in ihrer Mitte. Ein Becken unten drunter fängt das scheinbare Rinnsal auf, denn je nachdem wie der Wind weht, kann man selbst (wie bei mir es der Fall gewesen ist) ordentlich nass gespritzt werden. Bei schönem Wetter eine angenehme Abkühlung ist es allemal!
Für mich war es schon eine überraschende Entdeckung, die ich gerne mit euch teilen möchte, auch wenn es mehr Schein als sein birgt, dennoch es erinnert stark an die Vorbilder, die jenseits der Alpen zu finden sind, die sich nicht derer “Konkurrenz” zu scheuen brauchen![verkleinern]