Vor einer Weile wurde das Mensagebäude umgebaut und die Mensa daher zwischenzeitlich in einem stationärem ‚Zelt‘ untergebracht. Dieses war von der Atmosphäre und vom Geräuschpegel nun alles Andere als einladend. Lediglich ein paar Bänke neben der Mensa luden im Sommer dazu ein, sich eben dort niederzulassen. Obwohl auch diese Bänke/Tische eher mitgenommen und alt wirken und zudem auch meistens besetzt waren.
Inzwischen ist aber die Mensa nun wieder in ihr Gebäude zurückgezogen und wirkt im... weiterlesen Gegensatz zu früher einladend, hell und freundlich.
Das Essensangebot bietet Fleischessern und Vegetarieren gleichermaßen Möglichkeiten. Wobei meistens zwei Fleischgerichte angeboten werden und ein vegetarisches – für Letztere ist die Auswahl also eher mäßig.
Angeboten wird so ziemlich alles: Von Nudeln, über Cordon-Bleu über Schweinerückensteak, Geschnetzeltes, Reis, Kartoffeln, Gemüse, Fisch, Hähnchen, Pfeffersteak, Sauerbraten... eigentlich wird das gesamte Spektrum abgedeckt. Pro Tag stehen aber nur drei verschiedene Gerichte zur Auswahl.
Ganz nett ist auch, dass täglich ein Bio-Essen angeboten wird, für das alle Zutaten in Bioqualität vorliegen, kostet für Studenten 2,60 EUR.
Daneben werden auch Salate (die man sich selbst zusammenstellen kann oder auf vorgefertigte kleine Schlüsseln zurückgreifen kann), Desserts, verschiedene Getränke (heiß sowie kalt) sowie belegte Brötchen und Süßkram angeboten.
Preislich ist die Mensa für Studenten erschwinglich: Preise zwischen 1,80 EUR und in der Spitze vllt. 2,30 EUR, oder 2,60 EUR (meist irgendwo um die zwei EUR-Marke rum).
Bezahlt wird mit der Studentenkarte, die man an externen Automaten mit Geld bestücken kann. Die Abwicklung für Gäste kenne ich nicht, nehme aber an, dass die ganz normal bezahlen werden (für die liegen die Preise im Übrigen zwischen 3 und 5 EUR – also nicht mehr ganz so billig.)
Man findet auch immer einen sauberen Platz, obwohl nicht immer alle Tische wirklich sauber hinterlassen werden. Aufgrund des doch großen Platzangebots kann man sich denke ich auch gut entscheiden, ob man sich ins Getümmel stürzt oder an einer anderen Ecke niederlässt, wo es etwas ruhiger ist.
Ich bin ja recht unbefangen auf die Mensa zugegangen und habe mich NICHT vom typischen Studentengerede à la „Igitt, Mensaessen“ beeinflussen lassen. Natürlich war auch mir bewusst, dass man für wenige EUR kein hochqualitatives Essen erwarten kann.
Die ersten Male war das Essen in Ordnung. Nicht überwältigend, nicht völlig furchtbar, obwohl es schon ziemlich einheitlicher Brei war (geschmacklich wie auch optisch). Zwischenzeitlich habe ich mir auch ein belegtes Mozarella/Tomaten Brötchen gegönnt, was für 2 EUR durchaus bezahlbar war, doch geschmacklich war der Mozarella… naja, so ein dicht gepresster Industriemozarella eben, kein frischer/fluffiger.
Beim dritten oder vierten Mal, dass ich mir warmes Essen geholt hatte, entschied ich mich für Reis und Gemüse in so einer Soße. Am Tisch angekommen – und ohne dass ich das Essen begonnen hatte – erkannte ich auf meinem Teller ein Objekt, was da wohl nicht sein sollte.
Ca. 3 cm lang, vllt. 4 mm stark – die Larve von irgendeinem Insekt. Also zurückgegangen, das Essen zurückgegeben und dafür einen Gutschein für ein weiteres Mensa-Essen erhalten…
Wirklich erstaunt schien die Kassierdame dort nicht zu sein, als ich ihr das Insekt zeigte (oder zeigte sich von dem Tierchen zumindest nicht so beeindruckt wie ich ;-))
Ende vom Lied: Den Gutschein habe ich verkauft und seitdem nie wieder bei der Mensa gegessen.
Einzig auf den Kaffee habe ich seitdem noch zurückgegriffen (und tue das auch heute noch), weil der für zwischendrin ganz angenehm ist, geschmacklich und preislich ebenfalls in Ordnung.
Die Insektenerfahrung hatte ich zu Beginn meines Studiums gemacht, was mir die Mensa leider ein bisschen verdorben hatte. Das Essen sieht eiglt ganz gut auch und riecht auch gut, aber ich bin dahingehend so skeptisch geworden, dass ich auf dieses Essen dort eiglt nicht mehr zurückgreifen möchte. War vllt auch nur ein totaler Ausnahmefall, ich weiß es nicht.
Wobei ich auch noch sagen möchte, dass ich von einem Bekannten weiß, der eiglt ein sehr paranoider Mensch ist, und (trotz meiner Insektenerfahrung) aber weiterhin oft und regelmäßig in der Mensa isst. Vllt bin ich dahingehend einfach nur etwas empfindlich.
Natürlich haben Studenten ja jetzt wirklich nicht viel Geld übrig, weshalb ich verstehe, dass auf die Mensa zurückgegriffen wird, weil man ja auch einfach ein warmes Essen haben möchte. Ich persönlich würde da auf mein eigenes belegtes Brötchen zurückgreifen, weil mir das doch ein besseres Preis-/Leistungsverhältnis bietet und zumindest ein bisschen Sicherheit vor etwaigen Insekten ;-)[verkleinern]
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Bewertungen zu Südmensa Erlangen
Vor einer Weile wurde das Mensagebäude umgebaut und die Mensa daher zwischenzeitlich in einem stationärem ‚Zelt‘ untergebracht. Dieses war von der Atmosphäre und vom Geräuschpegel nun alles Andere als einladend. Lediglich ein paar Bänke neben der Mensa luden im Sommer dazu ein, sich eben dort niederzulassen. Obwohl auch diese Bänke/Tische eher mitgenommen und alt wirken und zudem auch meistens besetzt waren.
Inzwischen ist aber die Mensa nun wieder in ihr Gebäude zurückgezogen und wirkt im... weiterlesen
Die Südmensa gehört zu den wenigen Orten bei denen man an der technischen Fakultät etwas zu essen bekommt. Das merkt man leider auch am Essen. Das Preisniveau ist für eine Mensa relativ hoch und das Essen nicht besondes gut.
Einzig die Suppen können überzeugen der Rest ist meist eher mäßig gut.