Nachdem ich mit einem anderen Sanitätshaus sehr schlechte Erfahrungen machte, wechselte ich zur Firma GETOP. Diese Entscheidung habe ich nicht bereut.
Begonnen hat die Firma als kleines "1 Mann Unternehmen", mit der Betreuung von Patienten des örtlichen Krankenhauses.
Durch seine sehr freundliche und einfühlsame Art wurde er schnell weiterempfohlen. So wurde aus einem Geheimtipp eine gutbesuchtes Geschäft.
Der Inhaber ist hauptsächlich auf die Anfertigung von Orthesen und Prothesen,... weiterlesen sowie Einlagen spezialisiert. Natürlich erhält man bei ihm auch alle anderen Hilfsmittel. Außer Rollstühle. Doch dazu später mehr.
Ich finde es besonders gut, dass Patienten auch unterstützt werden, wenn es Probleme mit der Krankenkasse gibt. Egal ob es sich um Einlagen oder ein Pflegebett handelt. Notfalls spricht der Inhaber selbst mit bewilligungsunwilligen Sachbearbeitern der Krankenkassen. Wie ich finde eine enorme Erleichterung für Patienten, die mitunter vor völlig neuen Lebenssituationen stehen.
Ich suchte das Geschäft auf, als mein Rolli sich nur noch im Kreis bewegen ließ. Ich mag Karussellfahren, aber manchmal möchte man auch vorwärts kommen. Und das ging nur mit großen Kraftaufwand.
Als ich das Problem schilderte, teilte der Inhaber mir mit das er keine Rollireparaturen durchführt. Diese werden von ihm auch nicht angeboten, da dies seine Kapazität übersteigt.
Allerdings stellte er sofort einen Kontakt zu einem anderen Sanitätshaus her, mit welchem er zusammenarbeitet. Er leitete den Reparaturauftrag weiter und vereinbarte einen Termin für mich.
Obwohl ich vorerst nicht sein Kunde werden konnte, bot er mir an, alle notwendigen Formalitäten zu erledigen, die mein Wechsel des Sanitätshaus notwendig machten.
Das nenne ich Service.
Später suchten wir das Geschäft erneut auf, da meine Tochter Einlagen für ihre Schuhe verordnet bekam.
Wir wurden sehr freundlich beraten. Uns wurde der
Unterschied verschiedener Materialien für Einlagen erklärt.
Danach musste meine Tochter in einer Art Blumensteckmasse ihren Fußabdruck hinterlassen. Sie bekam noch den Hinweis, sich Schuhe zu kaufen, die ihr eine Nummer zu groß sind, da es durch eine Erhöhung des hinteren Teils der Einlagen in ihren üblichen Schuhen zu eng werden könnte.
Nach einer Woche sollten wir wieder vorbeikommen, um die Einlagen abzuholen. Nachdem sie nochmal millimetergenau angepasst wurden, erklärte der Inhaber, dass es anfangs etwas unangenehm drücken würde, da man die Einlagen erst einlaufen muss. Er bot ihr an, jederzeit vorbeikommen zu können, falls sie mit den Einlagen gar nicht zurecht käme.
Insgesamt fand ich die Beratung sehr gut. Natürlich sind Einlagen keine große Sache, außer man ist 18 Jahre alt und dachte immer, Einlagen sind "Rentnerzubehör". :)
Auch hier nahm man die Sorge meines Kindes ernst, das befürchtete nun nicht mehr auf Absätzen zur nächsten Party stöckeln zu können. Da sie es eh selten macht, erhielt sie die Erlaubnis die Einlagen auch mal in der Ecke liegen zu lassen.
Außerdem erhielt sie noch Tipps, welche Übungen Füße lang gesund bleiben lassen.
Ich kann das Sanitätshaus nur empfehlen. Hier gibt eine iindividuelle "Rundumbetreuung".[verkleinern]