Die Andreaskirche, in der bekanntlich auch der beliebte Kurfürst Johann Wilhelm (siehe auch Anna-Maria-Luisa-de Medici- Denkmal) der hier allgemein nur als Jan Wellem bekannt ist, seine letzte Ruhestätte fand (sehe ggf. dort), kann man in der Düsseldorfer Altstadt nicht verfehlen.
Durch seine auffällige Außenbemalung in gelb, ist es ein richtiger Farbtupfer zwischen den dunklem Fassaden ringsherum. Die wenigen Treppen hinein sind schnell bewerkstelligt.
Doch heute möchte ich über eine... weiterlesen Besonderheit dieses Gotteshauses zu schreiben kommen, denn es gibt eine kleine, dennoch feine Schatzkammer auf der Orgelempore, die zu bestimmten Zeiten besichtigt werden kann. Bei uns war es die alljährliche Nacht der Museen gewesen, die uns hierhin geführt hatte.
Bei der Führung wurden auch die Bedeutung der Heiligen erläutert, die über den Emporen zu sehen sind, natürlich handelt es sich um welche, die dem barocken Ideal eines Herrschers "von Gottes Gnaden" entsprach, dadurch ergibt sich, dass nur solche von hoher Geburt dort zu sehen sind.
Am Ende des Chors steht man dann vor dem eigentlichen Bewertungsgrund: der Schatzkammer der jetzigen Dominikanerkirche St. Andreas: in wenigen Glasvitrinen kann man die Kostbarkeiten von erlesener Schönheit bewundern.
Die Mehrzahl der Objekte sind mit der Nutzung in dieser Kirche verbunden: Kelche und andere Messgeräte. Uns beiden hat die Madonna, die aus Metall hergestellt wurde und mit vielen Steinen besetzt ist, besonders gut gefallen, wie man es auf dem Foto auch sehen kann.
Doch aufgrund der Überschaubarkeit des Dargebotenen ziehe ich ein Stern ab. Die Führungen finden, soweit ich es auf der angegeben Internetseite gelesen habe, einmal im Monat statt und zwar am drittem Mittwoch im Monat um 16 h. Wie ich vor wenigen Tagen bei der anderen mitbekommen habe, gibt es einen eigenen Raum in dem es inzwischen untergebracht ist. Plene demnächst einen weiteren Besuch abzustatten. Danach werde ich ggf. meine Darstellung dementsprechend ändern. Leider muss ich eins hinzufügen, was ich bisher nicht erwähnt habe: der Zugang ist ausschließlich über das Treppenhaus möglich, was es für weniger mobile Menschen schwer macht, diesen zu erreichen![verkleinern]