Wenn ich gerade von dem tollen Sachsenmarkt geschwärmt habe, möchte ich in dem Zusammenhang eine weitere Empfehlung dort vorstellen: die mobile Holzofenbäckerei, die ich dort entdeckt habe. Vielleicht wird sich so mancher fragen, warum ich es nicht an der „offiziellen Adresse“ dieses Anbieters mache. Das ist gar nicht möglich! Der Grund dafür ist, dass deren Backwaren auf diesem und weiteren (an jedem Wochentag an einem anderen Standort) zu finden ist! Erneut war es eine regionale Spezialität,... weiterlesen
die mich neugierig gemacht hatte, die ich bis dato nie gegessen, geschweige denn davon gehört habe! Bei etlichen Hundert Sorten Brot und dem was daraus hergestellt werden kann, ist schier unerschöpflich! Hab schon an verschiedenen Stellen geschrieben, dass ich gerne neue Sachen ausprobiere und das sogenannte „Rollbrot“ (das teilweise auch als „Handbrot“ bezeichnet wird) war es mir wert getestet zu werden! Der leckere Duft der mobilen Bäckerei hat mich „magisch“ angezogen! Hab zwar hinterher mir den dort ausgelegten Flyer mitgenommen, auf dem die Eckdaten über das Unternehmen standen und das „Originalrezept“, doch diesen konnte ich auf die Schnelle nicht mehr finden :-/. Wir aber bei Gelegenheit nachgeholt!
In der Mittagszeit, als sich ein kleiner Hunger eingestellt hatte, wollten wir eigentlich in eine Gaststätte besuchen, die ein User hier für „gut“ befunden hatte. Es war uns doch zu heiß gewesen etwas Deftiges zu essen, stattdessen ist es (vor allem für mich) eine kulinarische Neuentdeckung gewesen, die gemundet hatte (mit kleineren Abzügen, dazu etwas später mehr). Im Vergleich zu anderen Spezialitäten ist diese relativ „jung“. Im Netz habe ich die Angabe gefunden, dass es erstmals 2005 auf einem Fest in Dresden verkauft worden ist. Auch, wenn das „Original“ herzhaft gefüllt ist, kann man es als kreativer Bäcker ebenfalls selbst in süß herstellen! Es genügt das passende Stichwort in die Suchmaschine eingeben uns schwups, hat man dutzende Vorschläge, zwischen denen man wählen kann.
Brot in seiner Vielfalt ist ein weites Thema und das Rollbrot kann es auch sein! Grundsätzlich ist es mit einem Pizzabrötchen vergleichbar, auch wenn sie sich in der Größe unterscheiden. Das besagte Produkt schmeckt deutlich herzhafter, denn es wird Roggenmehl und Sauerteig dazu verwendet. Bei der mobilen Holzbäckerei konnte man zwischen 4 verschiedenen Füllungen (soweit ich mich recht entsinne) wählen: neben dem Käse, die alle enthalten, gab es Schinken, Tunfisch, Kartoffeln oder Champignon. Selbst habe ich mich für die letzte Variante entschieden. Wie man es sich vorstellen kann, kam es dampfend heiß und schön knusprig heraus! Bei gefüllten Teigtaschen und das weiß ich aus eigener Erfahrung, ist es mitunter eine Frage von wenigen Minuten, die zwischen matschig / roh und richtig durch entscheiden können. Das was ich außen beschrieben habe, war an einigen Stellen im Inneren nicht übertagbar. Fand es selbst sehr schade, dass ich einen Teil davon hinterher entsorgen musste, weil es dem Zustand, das ich zuvor beschrieben habe. Einfach bäh – rohes teig, nein danke! Das ist auch der Hauptgrund für die Abwertung dieses Anbieters!
Die Bedienung war freundlich, sehr hilfsbereit und trotz des großen Ansturms nicht aus der Ruhe zu bringen. So sollte es eigentlich immer sein! Das macht es nach dem einen Besuch zu meinen Favoriten. Auch, wenn mein Partner selbst kein Rollbrot haben wollte, stibitzte er einen „ordentlichen“ Bissen bei mir ab. „Ist’s lecker“, hieß es dann als ich nach dem Urteil fragte ;-). Was möchte man mehr. Der Verkauf selbst erfolgt von einem „Foodtrack“ aus. Für kleinere Menschen kann es zu einem Problem werden, denn der Tresen befindet sich in ca. 1,5 Metern Höhe. Um sich ein Bild von den verschiedenen Beleg-Möglichkeiten zu machen, gibt es in der Auslage welche, die (aus verständlichen Gründen) nicht zum Verkauf stehen. In Verbindung mit der Preisliste richtig gut gelöst! Was es genau gekostet hatte, kann ich nach so langer Zeit nicht mehr sagen. Mehr als 5-6 € waren es auf keinen Fall gewesen! Darüber hinaus war ich ziemlich lange satt gewesen und das ist das Wichtigste! Falls es einen am Freitag zum Sachsenmarkt führen sollte und man einen kleinen Hunger verspüren sollte, dann nichts wie hin, auch wenn spätestens um 16 Uhr keiner mehr an der Stelle zu finden ist. So ein Favorit darf kein weißer Fleck bleiben, sodass ich ihn gerne weiter empfehle![verkleinern]