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Immer wieder Sonntags… nein ich stehe nicht auf Schlager aber erneut mussten wir feststellen: je kleiner der Ort, desto schwieriger gestaltet es sich mit Adressen, die an dem Tag überhaupt geöffnet sind! Wenn ich ehrlich sein soll, wenn es nach mir ginge, würde ich aufgrund von sehr schlechten Erfahrungen, die ich vor sehr, sehr langer Zeit mit Kochlöffel im Münsterland gemacht habe, auf eine weitere mit ihnen verzichten! Dennoch der Hunger war nach mehrstündiger Fahrt größer gewesen, sodass... weiterlesen ich nachgegeben habe. Es ist ein „typisches Beispiel“ für die sog. „Systemgastronomie“, die die Mehrheit von uns sicherlich kennt. Man kann seine Meinung dazu haben, das in unterschiedliche Richtungen tendieren kann! Wie sonst auch: es gibt sowohl Befürworter als auch dessen Gegner. Möchte mich auf keine von ihnen festlegen, weil aus meiner Sicht, wie so häufig, die jeweiligen Gegebenheiten vor Ort irgendwo dazwischen liegen.
Eigentlich haben wir uns aufgemacht, um diese Stadt zu erkunden. Erneut hatte aber das Wetter sich von der „zickigen“ Seite gezeigt :-(! Da wir beide auch noch keinen Schirm dabei hatten, war ein „trockenes Plätzchen“ mehr als nötig. Harte Plastikstühle sind nicht die bequemste Sitzgelegenheit aber für ein kurzes Weilchen, um etwas zu sich zu nehmen, völlig ausreichend. Je weiter ein Ziel, desto unbekannter die Gegend. Die kostenpflichtige Toilette in der nähe war wegen Vandalismus geschlossen, sodass wir froh waren, hier diese benutzen zu können. Leider, um diese zu erreichen, müssen mehrere Treppen bewerkstelligt werden und eine eigene, die behindertengerecht wäre, gibt es leider nicht :-(. Sie waren zwar klein bemessen aber sauber, auch wenn es dort keine Papierhandtücher gegeben hatte.
Bei Schnellimbissen, wie das Kochlöffel es ist, stehen diverse Burger im Mittelpunkt und die „üblichen“ Beilagen, die man von solchen Adressen her kennt. Was das ganze gekostet hat, kann ich mich nicht mehr entsinnen. Wir haben uns jeweils für ein Menü entschieden. Bei meinem Partner war es ein doppelter Cheesburger und bei mir… ein überraschender Fund, der mir sogar sehr gut geschmeckt hatte! Für gewöhnlich hätte ich etwas mit knusprigem Hähnchen geordert aber zum ersten mal, wenn ich eine solche Option haben kann, habe ich mich dagegen entschieden. Das sollte ich auch nicht bereuen ;-)!
Heutzutage, wo viele Menschen auf tierische Produkte jedweder Art verzichten, ist es zum „Lebensstil“ geworden, dem viele auch folgen. Für Veganer aus Überzeugung wäre solch ein Lokal kaum einen Blick wert, wegen dem Sortiment, das dort angeboten wird. Bin selbst ein Mensch, der gerne neue Sachen ausprobiert. Es liegt schon nahe sich was „fleischiges“ bei Kochlöffel zu holen aber mir stand nicht der Sinn danach! Der sog. „Veggie-Burger“ hat mich richtig „angesprochen“ ;-)! Der entsprechende Hinweis hat mich schon neugierig gemacht, sodass ich um weitere Informationen bei der älteren Bedienung nachgefragt habe. Es hat mich schon überrascht, dass auch wenn es kaum was los gewesen war, 3 Personen sich den wenigen Platz hinter der Theke teilten. Das das auf meinem Foto nicht zu sehen ist, liegt an der Tatsache begründet, dass über etliche Minuten sich gar keiner dort aufgehalten hatte… Ob es eine Schelle gibt, die weitere Kundschaft ankündigt, liegt nahe aber kann nicht mit Sicherheit sagen, ob meine Erinnerung diesbezüglich den Tatsächlichen Gegebenheiten vor Ort entspricht.
Auch, wenn ich meistens schreibe, dass „Fleisch mein Lieblingsgemüse“ ist, soll man ab und zu eine Ausnahme davon machen :-)! Es hörte sich gut an, als mir mitgeteilt wurde, dass es aus Reis mit gegrilltem Paprika und Zwiebel in Verbindung mit einer Soße besteht. Hörte sich lecker an und es war es auch gewesen! Dazu wurde eine Portion Pommes serviert, sowie ein Softgetränk. Falls man es, im Gegensatz zu uns mögen sollte, kann man sie auch aus Süßkartoffeln bestehen. Wir haben die „normalen“ genommen. Anfangs fand ich sie knusprig und gut gewürzt. Nach einigen Minuten aber hat sich das zum Nachteil verändert. Habe einen Teil stehen lassen: das verwendete Fett klebte danach unangenehm am Gaumen, was eigentlich nicht sein sollte. Mein Partner hat das erneut anders wahrgenommen, sodass (wie zu sehen ist) er auch meine zu sich nahm ;-).
Positiv zu sehen ist, dass hier ein großer Wert auf die Sauberkeit gelegt wird. Recht bald, nachdem wir uns hingesetzt haben, hat eine der dort tätigen Frauen sofort den Tisch desinfiziert. Bei der Gelegenheit hat sie uns nach der Luca App gefragt, die wir beide nicht besitzen. Der Zettel, den man auf dem Foto zu sehen ist, war für die benötigten Kontaktdaten notwendig gewesen.
Erneut zeigt sich, dass man sich auch bei der Systemgastronomie ab und zu überrascht werden kann und das Essen ein wenig von dem „Klischee“ abweichen kann. Wegen der erwähnten Einschränkungen ist ein angemessener Abzug aus meiner Sicht gerechtfertigt. Für Zwischendurch kann man sie ansteuern. Daher an der Stelle möchte ich ein OK aussprechen.[verkleinern]